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Engel. Reich. Cintesoli. Held. Hallock. Wbight u. Thompson. 357 Neue Metalllegirungen. Bayer. Ind.- u. Gewerbebl. 22, 129, 1890. [ZS. f. Instrk. 11, 111—112-|\ Von den liier erwähnten Legirungen sind hervorzuheben die Silicium-Kupfer-Legirung, die sich durch ihre Homogenität vor Zinnbronzen auszeichnet. Wichtiger sind die Aluminiumbronzen, eine Legirung aus Kupfer und 2 bis 12 Proc. Aluminium. Am meisten Verwendung finden die Bronzen, die 5 bis 10 Proc. Alumi nium enthalten. Sehr. F. Held. Goldähnliche Legirung aus Kupfer und Antimon. Metallarb. 1891, 26f. [Dingt. Journ. 279, 119. [Cliem. Centralbl. 1891, 1, 495. Nach dem Verf. erhält man eine goldähnliche Legirung durch Schmelzen von 100 Thln. Kupfer und 6 Thln. Antimon, indem man der Schmelze Holzkohlenasche, Magnesium und Calciumcarbonat hinzufügt. Die so erhaltene Legirung soll in vielen Fällen das Gold ersetzen können, da eine Oxydation an der Luft nicht eintritt und ausserdem das Metall sich genau wie Gold verarbeiten lässt. Sehr. W. Hallock. A new method of making alloys. Cliem. News (53, 17, 1891. [Journ. cbem. Soc. 60, 805. Verf. ist durch theoretische Ueberlegung zu dem Schlüsse geführt, dass eine Legirung aus den Componenten ohne erheblichen Druck erhalten werden muss, wenn die Temperatur oberhalb der Schmelztemperatur der Legirung liegt, selbst wenn dieser weit unter den Schmelzpunkten der am leichtesten schmelzbaren Com- ponente liegt. In der That ist es ihm gelungen, z. B. durch Mischen von 1 Thl. Cadmium, 1 Tld. Zinn, 2 Thln. Blei und 4 Thln. Antimon durch Erwärmen auf 100°, in 18 Stunden eine homogene Flüssigkeit — die Woon’sche Legirung — zu erhalten. Erwähnt ist noch die Darstellung einer Legirung, bestehend aus gleichen Theilen Kalium und Natrium, die bereits bei 6° flüssig wird. Man legt zur Herstellung derselben einfach Stücke beider Metalle mit ihren frischen Schnittflächen auf einander und erhält nach kurzer Zeit eine flüssige Legirung, die dem Quecksilber sehr ähnlich ist. Sehr. C. R. A. Weight and C. Thompson. On certain ternary alloys. Part III. Alloys of bismuth, zinc and tin and of bismuth, zinc and silver. Proc. Roy. Soc. 49, 156—174f. [Journ. chem. Soc. 60, 1158. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind folgende: Die Löslich keit von Zink in Wismutli ist stets grösser als die in Blei, gleich-