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Mn m Langley. Rayleigh. Hazen. 271 Von den Versuchen der zweiten Art giebt die folgende Tabelle eine Uebersicht. In dieser bedeuten die Zahlen der ersten Reihe den Winkel « der Ebene gegen den Horizont, die zweite die Ge schwindigkeit, d. h. die Geschwindigkeit, die nöthig ist, um die Ebene in einer Horizontalen zu halten. Die letzte Colonne enthält das aus den Daten des Experiments gefundene Gewicht eines solchen Systems in Kilogrammen, welches eine Pferdekraft bei der Geschwin digkeit V und dem Winkel « gegen den Horizont in einer Hori zontalen halten kann. « V P 45 11,2 6,8 30 10,6 13,0 15 11,2 26,5 10 12,4 34,8 5 15,2 55,5 o 20,0 95,0 Bei diesen Versuchen war das Gewicht der Ebene 5380 g pro Quadratmeter; bei leichteren Ebenen, wie sie beim Fluge verwendet werden, werden sich natürlich die Verhältnisse günstiger gestalten. Die Versuche zeigen weiter, dass: 1. die Kraft, die nöthig ist, um geneigte Ebenen in horizon taler Bewegung zu halten, sich mit zunehmender Geschwin digkeit vermindert, statt zu wachsen; und zwar gilt dies Gesetz bis zu grossen Geschwindigkeiten; 2. dass die Arbeit, die nöthig ist, um bei grosser Geschwindig keit das Gewicht des Apparates, bestehend aus Ebenen und Motor, zu tragen, durch derartig leichte Motoren geleistet werden kann, wie man sie bereits wirklich construirt, vor ausgesetzt, dass man den Apparat passend für den freien Flug einrichten kann. In der englischen Veröffentlichung sind die Versuche ausführ licher beschrieben. Scheel. Rayleigh. Experiments in aerodynamics. Nature 45, 108—109, i89if. Betrachtungen über die Versuche Langley’s (s. vor. Ref.) mit Skizzirung der Resultate anderer Forscher, insbesondere Penaud’s. Scheel. H. A. Hazen. Flying machines. Science 17, 245, 1891 f- T. Flying machines. Science 17, 278, 1891 f. Die beiden Notizen gehen im Wesentlichen darauf aus, nach-