240 Hydromechanik. o. zwei parallelen Geraden begrenztes verhältnissmässig einfach auf einer Halbebene abbilden und die Grössen « und Sl als Function einer Hilfsgrösse u darstellen. Hieraus ergiebt sich dann der Zusammen hang der drei Grössen z, £ und co. Die Methode wird auf eine Reihe von Beispielen angewendet. Das erste Beispiel ist der Aus fluss aus einem Gefässe bestimmter Art; dann wird der Stoss eines unendlich breiten Stromes gegen eine Platte mit aufgekippten Rän dern, sowie der schiefe Stoss eines freien Stromes von endlicher Breite gegen eine ebene Platte besprochen. F. K. W. Gosiewski. Ueber den kinetischen Druck in einer incompres- siblen und homogenen Flüssigkeit. Krak. Denkschr. 17, 128—134, 1890. Polnisch. Der Yerf. bestimmt den Druck aus den bekannten hydrodyna mischen Gleichungen für eine den ganzen unendlichen Raum erfül lende Flüssigkeit. Er erhält nämlich die Gleichung Vp . dx 2 0 y 2 d z 2 — 4 JIQ 2 + 4ii£ 2 , wo 2 TTo- die kinetische Deformationsenergie für die Masseneinheit, 2 7t e 2 die kinetische Rotationsenergie für dieselbe bedeutet, mit der Bedingung p = 0 für x 2 -|- y 2 -}-z 2 = oo. Als Lösung dieser Glei chung gilt das Integral P — f f f —(Qi — s'l)dx l dy 1 dg 1 , wo die Integration sich auf den ganzen unendlichen Raum erstreckt; P! und sind die Werthe von p und £ und für x — x x , 2/ = 2/i, z — z x , r 2 aber gleich (x x — x) 2 + (y x — y) 2 + — z) 2 . Es wirkt also das Element dx l dy 1 dz 1 auf das Element dxdydz mit der Kraft — r i (?i 2 ~ £ i) dx dy dz dx x dy x dz x in der Richtung ihrer Verbindungslinie. Betrachtet man (p 2 — t 2 ) als die Dichtigkeit einer fictiven „kinetischen“ Flüssigkeit, so kann man den Satz aussprechen: „Die Bewegung der wirklichen Flüssig keit ist die Ursache der Entstehung einer fictiven kinetischen Flüssig keit, in welcher die oben bestimmte, die Bewegung hervorbringende Kraft ihren Sitz hat.“ JDn. M. .7. M. Hill. Note on the motion of a fluid ellipsoid under its own attraction. Math. Soc. 23, 88—95.