3a. Kristallographie. G. K. Williams. Elements of crystallograpliy for students of chemistry, physics and mineralogy. 246 S. London, Jlacmillan, 1890. [Nature 44, 193—194, 1891. Eine geometrische Krystallographie, worin auch kurz die physikalischen Eigenschaften der Krystalle besprochen werden. Kbger. G. Dewalque. Elements de cristallographie (deuxieme partie). Description des systemes cristallins. Bull, de Belg. (3) 21, 400. Yerf. theilt mit, dass er an Stelle einer neuen Auflage seines Atlasses der Krystallographie unter dem Titel „Elemente der Krystallographie“ ein Euch herausgegeben hat, dessen zweiter, allein erschienener Theil eine Beschreibung der Krystallsysteme mit 174 Figuren im Texte enthält. W. S. A. Schönflies. Krystallsysteme und Krystallstructur. XII u. 637 s. Leipzig, G. Teubner, 1891. Ausführlicher Bericht des Yerf. iu der ZS. f. phys. Chem. 9, 158—170, 1892. (Ref. daseihst S. 239.) In dem ersten Theile der Arbeit wird eine anschauliche Ab leitung der 32 Krystallsysteme auf Grund des Symmetriegesetzes und des Gesetzes der rationalen Indices gegeben. Die Bezeich nungen sind die von Diebisch benutzten. Im zweiten Theile werden die sogenannten Structurtheorien erörtert, welche die Symmetrieeigenschaften eines Ivrystalles aus dem molecularen Bau abzuleiten versuchen. Der Gegensatz zwischen Bbavais’ Gitter theorie und der von Wiener und von Sohncke aufgestellten „reinen Structurtheorie“ wird erklärt; der Verf. schliesst sich der letzteren an und bespricht die 230 möglichen Molekelhaufen, deren Sym metrieeigenschaften den 32 Krystallclassen entsprechen. Kbger. Y. Goldschmiut. Ueber Krystallzeichnen. ZS. f. Kryst. 19, 352—356, 1891 f. Es wird eine Construction mitgetheilt, um aus den in der gnomonischen Projection zwei beliebigen Flächen entsprechenden