Volltext Seite (XML)
Regelmässigkeit der Reactionen zwischen Metallen und llaloiden auf folgende Weise ausdrücken: Die Mengen der Metalle, welche im gegebenen Zeiträume mitHaloiden bei gleichen oder äquivalenten Concentrationen derselben und gleichen anderen Umständen reagiren, sind dem Atomgewichte der Metalle proportional und der Valenz derselben in den sich bildenden Verbindungen umgekehrt pro portional, d. i. A e = m v (c die Menge des gelösten Metalles, A sein Atomgewicht, V die Valenz des Metalles in dem sich bildenden Salze, m die gemein schaftliche Constante für alle Metalle und Haloide). Bcrju. A. N. Stschdkarew. Ueber die Reactionsgeschwindigkeiten der directen Verbindung von Halogenen mit Metallen. Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. 1,2, 127—129. Chem. Centralbl. (4) 3 [2], 837, 1891. „Bef.“ Bei seinen Untersuchungen bediente sich Verf. der Formel für die Geschwindigkeiten der sogenannten dimolecularen Reactionen cl c — = KCCi (C und C x die Concentrationen der reagirenden Körper, t Zeit, K Constitution), welche für den gegebenen Fall — Einwirkung von den reagirenden Körpern fest, dessen thätige cl c Menge constant — die Form — = KG annimmt, woraus sich dt 7 19n G{) l(/n Gn . . k = — — ergiebt. Bei den Versuchen wurde T als constant angenommen, die Anfangsconcentration G 0 war ver änderlich, Versuchstemperatur 15° bis 17° R. Erhalten wurden aus fünf bis neun Bestimmungen folgende Constanten: für Zn -f Cl* K = 0,25, Zn -f Br, K = 0,26, Zn + J, K = 0,23, Fe + S 2 IC = 0,24, Sn + Cl 4 K = 0,22, Sn + Br 4 K = 0,25, Al -f Cl 3 K — 0,24, Al -f Br 3 K = 0,23, Al -f J 3 K = 0,24. Verf. hält diese Werthe für gleich und glaubt die Reactionen der Metalle mit Halogenen also ausdrücken zu können: Die Mengen Metalle, welche sich mit Halogenen verbinden, sind bei gleichen äquivalenten Concentrationen der letzteren in bestimmten Zeit räumen direct ihren Atomgewichten und umgekehrt ihren Atoinig- K A keiten proportional, d. h. I — —_ , wo 7 die in Reaction tretende