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112 3. Physikalische Chemie. des Gases. Die zwischen zwei benachbarten Molekeln wirkende Repulsivkraft (cp) wird gleich mp tu angenommen, wo p der Druck des Gases auf die Flächeneinheit und m eine Constante ist. Die zwischen zwei Molekeln im Abstande k wirkende Attractions- y y kraft wird dann f — = j-, wo y und 1c positive Constanten (ft s) 3 sind. Für den gasförmigen Zustand muss cp )> f angenommen werden. Für die gesättigten Dämpfe wird cp = f angenommen. Man bekommt also: ps 3 - — c. m tu ft 3 Weil p aus den REGNAUi/r’schen Messungen bekannt ist, und s nach einer Gleichung der mechanischen Wärmetheorie berechnet werden kann, so kann man k und c als empirische Constanten bestimmen. Der Verf. bekommt also folgende Resultate: 7 p />' Loy c m w Wasser 18 3,1781 + 0,0018 3,1136 ± 0,0006 27760 Alkohol 45,9 3,1036 + 0,0040 2,6731 ± 0,0011 24670 Aether 73,8 3,1708 ± 0,0084 2,3820 ± 0,0025 22 720 Chloroform 119 3,2539 + 0,0020 2,1826 ± 0,0006 27150 Schwefelkohlenstoff. . 75,9 3,1781 ± 0,0052 2,3754 ± 0,0016 23300 Kolilenstoflftetrachlorid 153,5 3,1991 ± 0,0088 2,0780 ± 0,0027 25660 Aceton 57,9 3,2338 + 0,0138 2,5141 ± 0,0033 25950 Eine Controlrechnung ergiebt die Zuverlässigkeit der Resultate. Mel ander. P. Lazarew. Ueber die gegenseitige Verdrängung der Halogene. Journ. d. russ. phys.-cliem. Ges. 22 [l], 383—385. Chem. Centralbl. (4) 3, 1, 1891 f. Die Versuche der Verfasserin haben die Ansicht Beketow’s, dass die Einwirkung der Halogene auf die Halogenmetalle der ersten Gruppe bei Gegenwart eines indifferenten Lösungsmittels von der Temperatur abhängig ist, bestätigt. Berju. G. Magnanini. Reaction between ferric salts and soluble thiocya- nates. ZS. f. phys. Chem. 8, 1—5. [Journ. chem. Soc. 60, 1150. G. Krüss und II. Moraht glauben gefunden zu haben, dass die Reaction zwischen Kaliumrhodanid und Ferrichlorid in wässe riger Lösung nach der Gleichung