Vernon. Arrhenius. Dittmar u. Henderson. Slotte. was eben der Ausdruck für die Gleichheit der Neutralisations wärmen ist. Verf. zeigt an den wichtigsten anorganischen Körpern, die gelöst stark dissociirte Säuren und Basen bilden, dass die Dille- O m renzen, die nach Wiedemann gleich sein sollten, grosse Unterschiede, nämlich bis zu 30 Calorien, zeigen, während die grösste Differenz in den Neutralisationswärmen der 1 lalogensäuren und der Salpeter säure mit verschiedenen Basen 0.45 beträgt. Ferchland. W. Dittmar und J. B. Henderson. Ueber die gravimetrische Zu sammensetzung des Wassers. Proc. Glasgow Soc. 1890/91. Ber. d. chem. Ges. 35 [3], 6—7, 1892 f. Da beim Trocknen des Wasserstoffgases vermittelst Schwefel säure geringe Spuren schwefliger Säure gebildet werden, Chlor calcium hingegen die letzten Mengen von Wasser nicht zurückhält, haben Verff. bei der Bestimmung der Zusammensetzung des Wassers den Wasserstoff durch rothglühendes Kupfer und dann über Kali hydrat und Phosphorsäureanhydrid geleitet. Die gewonnenen Zahlen als Mittel der sieben bestverlaufenen Versuche für II = 1,0 er gaben 15,87. Ber j n. K. F. Slotte. Om den molekylären attraktionen hos mätlade lin- <ror. Finska Vet. Soc. Förhandlingar 34. Helsingfors 1891. Weil die Condensation eines Dampfes unabhängig von den molecularen Kräften, die zwischen dem Dampfe und den umgeben den Körpern wirksam sind, vor sich gehen kann, so muss man die durch Volumen- und Temperaturveränderungen hervorgerufenen Molecularveränderungen des Dampfes als die einzige Ursache der Condensation ansehen. Die Condensation des unter die Sättigungs temperatur abgekühlten Dampfes erklärt der Verf. dadurch, dass die zwischen den neben einander liegenden Molekeln wirkende Re- pulsivkraft, die von der Temperatur unabhängig ist, vermindert wird, und nun die zwischen denselben Molekeln wirkende Attractions- kraft überhand nimmt und die Molekeln einander nähern kann. Es sei ft das Moleculargewiclit und s das specifische Volumen eines gasförmigen Stoffes, dessen sämmtliche Molekeln unter einander gleich und gleichmässig im Raume vertheilt sind. Nennt man den von jeder Molekel eingenommenen Raum, so ist A = (ft s) /: ‘. Dann ist X zugleich ein Maass der mittleren Molecularentfernung. Der Querschnitt (ta) der Molekeln wird als constant angenommen und klein im Vergleich mit A 2 . Es sei noch p der Flächendruck