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Capillaritätsconstante der Flüssigkeit, so ist zur Zweitheilung eines Tropfens vom Radius r die Arbeit 4 it (2 — 1^4) r 2 k erforderlich. Die lebendige Kraft beim elastischen Anprall wird gegeben durch Ist es nun erlaubt, die Molecüle eines Dampfes (wenigstens bedeutend unterhalb des kritischen Punktes der betreffenden Flüssig keit) als Tröpfchen zu betrachten, welche sich durch ihren gegen seitigen Anprall so lange theilen, bis die zur weiteren Zerlegung erforderliche Arbeit gleich der lebendigen Kraft der Molecüle wird, so gestattet die Gleichung 4^(2 —f 7 4) r 2 « = ^ nr-'du- o den Durchmesser 2r der Dampftheilchen zu berechnen. Derselbe beträgt für: cm 10 —9 cm 10- Wasser ... 51 Schwefelkohlenstoff . . . 73 Aether ... 76 Chloroform . . 80 Aethylalkohol . . ... 52 Aceton . . 71 Methylalkohol . . ... 37 Verf. fürchtet mit Recht, bei vorstehenden Deductionen nicht allgemeine Zustimmung zu finden. Schtt. F. v. Hemmelmaier. lieber die Grösse der Molecüle. Ber. d. Lesehalle d. deutschen Studenten. Prag. 1891, 1—16. Beibl. 16, 728, 1892 f. Verf. führt eine Reihe von Thatsachen an, welche auf die enorme Kleinheit der Molecüle schliessen lassen, und bespricht die wichtigsten, bisher zur Bestimmung der Grösse der Molecüle angewandten Methoden. Zum Schlüsse weist Verf. darauf hin, wie man sich auf indirectem Wege Vorstellungen von der Grösse 10 —7 cm bilden könne. Berju. G. Hixrichs. Calcul du volume moleculaire. C. R. 113, 36—38, 1891. ZS. f. phys. Chem. 9, 81—84,. 1892. Verf. theilt in dieser Abhandlung zwei Methoden zur Be rechnung der Molecularvolume der Glieder homologer Reihen mit. Die erste „statische Methode“ beruht auf der Voraussetzung, dass die normalen Paraffine n identische Verknüpfungspunkte