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Nordenskiöld. Heycock u. Neville. Brown u. Morris etc. 77 Cd und Pb ausgedehnt. Die Depressionsconstanten für diese Metalle sind bezw. 2,08, 4,5, 6,5. Bei Pb, TI, Ilg, Sn, Pd, Pt, Cd, Au, Na, Ag kommen bei Anwendung von Wismuth die beob achteten Werthe den theoretischen nahe, wenn ein Atomgewicht der Metalle aufgelöst ist. Zn und Cu geben zu niedrige Werthe, As nur 1 / 3 des theoretischen, während Sb hier wie gegenüber Sn einen grösseren Werth giebt, wie die Theorie verlangt. In Cd gelöst, gaben den theoretischen Werth, haben also keinen Unter schied zwischen Atom und Molecül: Sb, Pt, Bi, Sn, Na, Pb, TI; die Werthe für andere Metalle, unter ihnen auch Hg und Zn, sind niedriger, für As sogar wieder nur 1 der Theorie. Noch geringer ist die Anzahl der Metalle, deren Atomgewicht in Blei gelöst die berechnete moleculare Erstarrungspunktserniedrigung hervorbringt: Au, Pd, Ag, Pt, Cu, Ilg, Bi und Cd geben nur die Hälfte des theoretischen Wertlies, verhalten sich also wie zweiatomig, während Sn sogar vieratomig hiernach erscheint. Berju. II. T. Brown und G. II. Morris. Bestimmung des Molecular- gewichts von Kohlenhydraten. Proe. chem. Soc. 1889, 96. her. d. chem. Ges. 24 [3], 723—724, 1891 f- Nach der Gefrierpunktsmethode wurde das Moleculargewicht der Galactose zu 177,0 gefunden (berechnet 180,0), das Molecül des Inulins analog dem des Amylodextrins (C] 2 H 22 0x . (C 12 II 2O O 10 ) 4 und für das Maltodextrin die Moleculargrösse Ci 2 H 22 O u . (C| 2 II 2t > On) 2 ermittelt. Für die Stärke ergiebt die Gefrierpunktsmethode ein Moleculargewicht von 20000 bis 30000. Verff. vermutlien, dass das Stärkemolecül aus fünf Amylingruppen besteht, welche um eine fünfte beständigere, aber ähnliche Gruppe gelagert sind, weil bei der Spaltung der Stärke ein Stillstand eintritt, wenn 1 / 5 des Gewichtes der Stärke an Dextrin entstanden ist. Da das Mole culargewicht dieses Dextrins der Formel (C 12 H 20 O 10 ) 20 entspricht, würde das Moleculargewicht der Stärke der Formel 5(C 12 H 2 o O 10 ) 2 o entsprechen, also gleich 32400 sein. Verff. haben gleichzeitig festgestellt, dass die verschiedenen Dextrine gleiche Molecular grösse besitzen. Berju. A. Säbane je w und L. Alexandrow. Ueber das Moleculargewicht des Eieralbumins. Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. [l], 7 —19, 1891. Nature 44, 358—359, 1891 f. Verff. haben das Moleculargewicht des Eieralbumins nach der lvAOur/r’schen Methode bestimmt und für dasselbe die Zahl 14276