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ihre physikalischen Eigenschaften von dein Verhältniss der Wellen länge der Aetherschwingnngen zu dem Durchmesser der Molecüle bedingt sein sollen. Berju. Ch. S. Palmer. Die Natur der chemischen Elemente. Proc. Colo rado Soc. 1890, 287—307. ZS. f. phys. Chem. 9, 761—762, 1892 f. Die stetige Aenderung der Eigenschaften der Elemente nach den Atomgewichten erfolgt nur in dem einen Sinne, indem die Ele mente immer weniger basebildend und immer mehr säurebildend werden. Der Uebergang von einem Elemente maximaler Acidität zum nächsten ist dagegen ein Sprung zu einem Elemente maximaler Basicität. Hieraus schliesst Verf., dass die verschiedenen Reihen der Elemente aus je einem Urstoff basenbildender Natur durch suc- cessive Aufnahme eines säurebildenden entstanden sind. Berju. P. Joubin. Physikalische Eigenschaften und moleculare Constitution der metallischen Elemente. C. K. 112, 93—96. [ZS. f. phys. Chem. 7, 528. Die Metalle lassen sich in zwei Gruppen sondern, in der einen vermindert sich der specifische Widerstand mit dem Molecular- abstande, in der anderen verhält er sich entgegengesetzt. Die erste Gruppe enthält die diaraagnetischen, die zweite die magnetischen Metalle, und zwar Co, Ni, Fe, Pt, Al, Na, K, Ag. Dass letzteres thatsächlich magnetisch ist, wurde durch einen besonderen Versuch nachgewiesen. Die Leitungsfähigkeit ist direct bezw. umgekehrt proportional der sechsten Potenz der Distanz der Molecüle, zu der auch die thermoelektrischen Spannungen und die Magnetisirungs- coefficienteu in Proportion stehen. Ferchland. J. Walker. On the periodic tabulation of the eleinents. Chem. News 63, 251—253. [Chem. Centralbl. 1891, 2, 8. [ZS. f. phys. Chem. 8, 692. Verf. schlägt vor, die (in der Anordnung von Mendelejeff) zweite Periode statt des Wasserstoffs zur ersten zu machen. Dann würde die Regel ohne Ausnahme gelten, dass nur Elemente, die zu ungeraden Perioden gehören, sich mit Wasserstoff und Alkoholradi- calen verbinden, und dass nur solche Elemente im freien Zustande in der Natur Vorkommen. Auch würde man nicht O neben Cr, Mo etc., F neben Mn stellen müssen. O würde neben S, F neben den Halogenen, Li nahe Mg, Be nahe Al, B nahe Si stehen. Endlich könnte man die Nichtmetalle durch eine gerade Linie von den Metallen trennen.