2. Dichte. rohres befindet sich daher das Zeichen A r 2 . Aehnliche Punkte sind für andere Gase (0 2 , C0 2 etc.) markirt. Schliesslich berechnet man, welches Volumen 25 ccm trockene Luft von 0° und 760 mm einnehmen würden, wenn sie feucht bei der Beobachtungstemperatur und dem Luftdruck gemessen werden, lässt dieses Luftvolumen in das Regulatorrohr eindringen und schliesst den Hahn desselben. Will man nun z. B. das Gewicht einer bestimmten Gasmenge, ■/.. B. von Stickstoff, bestimmen, welche in der Messröhre enthalten ist, so hebt oder senkt man das Quecksilbergefass, bis das Metall im Regulatorrohre bei der Marke 31,4 steht, und hebt oder senkt die Messröhre gleichzeitig so, dass das Quecksilber in ihr ebenso hoch steht wie im Regulatorrohre. Dann entspricht jedes Cubik- centimeter Stickstoff einem Milligramm. Unter Anwendung der Marken für Kohlendioxyd, Sauerstoff u. s. w. kann das Gewicht dieser Gase in gleicher Weise festgestellt werden. Beim Wasser stoff bringt man die Marke so an, dass 1 ccm dem Gewicht von 0,1 mg entspricht. Lässt man das Quecksilber im Regulatorrohre bis zur Marke von 25 ccm steigen, so ist das gleichzeitig im Messrohre erhaltene Volumen das des betreffenden Gases unter normalem Drucke bei 0° und Trockenheit und der Apparat kann dann als Gasvolumeter dienen. Bgr. G. Lunge. Zur Messung von Gasen. Bei-, <1. chem. Ges. 24 [l], 1656 — 1657, 1891 f. Anwendung der Bezeichnung „Gravivolumeter“. Ber. d. chem. Ges. 24 [l], 3491—3492, 1891 f. Der Verf. hebt hervor, dass das von Japp beschriebene In strument in seinen wesentlichen Theilen mit dem von ihm con- struirten Gasvolumeter identisch ist und protestirt deshalb gegen die von Japp eingeführte Bezeichnung „Gravivolumeter“. Die von .Tapp angebrachte Veränderung, das Niveaurohr nicht auf den Punkt 100 des.Reductionsrohres einzustellen, sondern auf einen anderen Punkt, bei welchem die Cubikcentimeter gleich auf Milli gramm eines beliebigen Gases reducirt erscheinen, bedingt eine Verkleinerung und Gestaltsveränderung des Reductionsrohres, durch welche die Ablesungen weit weniger genau werden. Uebrigens ist die Bezeichnung „Gravivolumeter“ bereits von Houzeau fin den von ihm zur Bestimmung von Sulfaten angegebenen Tropfen zähler eingeführt und darf schon aus diesem Grunde nicht zur Bezeichnung des jAPp’schen Apparates verwendet werden. — Die Antwort von .Tapp befindet sich Journ. chem. Soc. 59, 901. Bgr.