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56 Dichte. steigenden Werthen von 0,01 Proc. für die Temperatur von + 15° C., Spalte II die zugehörigen Procentgehalte in 100 Gewichts- theilen, Spalte III diejenigen in 100 Raumtheilen. Die zweite Tabelle gestattet, aus dem bei einer beliebigen Temperatur aus % dem specifischen Gewichte gefundenen Gehalte an Zucker den bei 15° C. vorhandenen Procentgehalt zu ersehen. Sie umfasst die Temperaturen 0° bis 50° C. nach ganzen Graden und die Procent gehalte 0 bis 75, nach 0,1 Proc. fortschreitend. Bgr. J. W . Brühl. Heber die Bestimmung des specifischen Gewichtes zähflüssiger Substanzen. Ber. <1. chem. Ges. 24, 182, 2455—2457. [Journ. chem. Soc. 60, 520, 1147. [Bull. soc. chim. (3) 5, 662. Man verwendet ein am Halse mit einem Tubus versehenes Pyknometer und füllt, indem man die Flüssigkeit mit der Luft pumpe in eine Pipette saugt, diese in den Pyknometerhals einsetzt und nun mit der Luftpumpe am Tubus saugt. Die Hahnpipette von Scheibler leidet an dem Fehler des inconstanten Volumens, weil die Hähne nie gleich eingesetzt werden können. Auch kann beim Einsetzen in ein Bad Flüssigkeit in die Hähne dringen und Substanz lösen. Bgr. C. Scheibler. Ueber die Bestimmung des specifischen Gewichtes zähflüssiger Substanzen. Ber. d. chem. Ges. 24 [l], 357—359. [Journ. chem. Soc. 60, 520—521. [Chem. Centralbl. 1891, 1, 761 f. [Bull. soc. chim. (3) 5, 947. Die erste Mittheilung von Brühl veranlasst den Verf., an seinen im Jahre 1878 construirten Apparat zu erinnern. Derselbe besteht aus einer Pipette, welche an beiden Seiten durch Glas hähne verschlossen werden kann und an beiden Glashähnen aufgeschliflene, zum Füllen dienende Verlängerungsröhren trägt. Die zweite Mittheilung von Brühl bezieht sich auf diesen Apparat. Bgr. A. Genieser. Estimation of the specific gravity of frothy syrups. ZS. f. angew. Chem. 1890, 44—45. [Journ. chem. Soc. 60, 142—143, 1891 f. Ein tarirtes Pyknometer wird zu 2 3 mit dem schaumigen Syrup gefüllt und gewogen. Das Gewicht sei w 1 . Dann wird es langsam in einem Salzbade bis zum Sieden erhitzt, wobei die Luftblasen auf die Oberfläche steigen und eine sehr dünne Schaum schicht bilden. Nach dem Abkühlen fügt man vorsichtig Wasser hinzu, durch welches sofort die Luftblasen entweichen. Man füllt