6 1 a. Lehrbücher. Allgemeines. Der Verf. geht dann näher ein auf die Entwickelung der Energiefactoren und auf ihre gegenseitigen Beziehungen, und stellt die Bedingungen des Energiegleichgewichtes auf. Aus diesen Capiteln und aus den folgenden: das verallgemeinerte Intensitäts gesetz, die Wärme, die bewegliche Energie und die Dissipation der Energie, sind kurze Inhaltsangaben nicht möglich. Scheel. O. Neumann. Das OsTWALD’sche Axiom des Energieumsatzes. Leip. Sitzber. 44, 184—187, 1892 f. Das von Ostwald in seinem Lehrbuche der allgemeinen Chemie aufgestellte Axiom über den Umsatz der Energie, d. i. über das jenige .Quantum von Energie, welches binnen einer gegebenen Zeit aus der potentiellen (distantiellen) Form in die kinetische Form übergeht, hat der Verf. einer näheren Untersuchung unter worfen. Die theoretischen Entwickelungen führen dabei zu folgen- d em Satze: Ein beliebigen Bedingungen unterworfenes materielles System bewege sich unter dem Einflüsse gegebener Kräfte, die ein Potential besitzen. Befindet sich dieses System zu Anfang eines unendlich kleinen Zeitelementes r in Ruhe, so wird unter allen mit jenen Bedingungen und mit der Formel des Princips der lebendigen Kraft ver träglichen virtuellen Bewegungen eine vorhanden sein, deren lebendige Kraft zu Ende der gegebenen Zeit r am grössten ist. Diese letztere wird alsdann diejenige sein, welche unter dem Ein flüsse der gegebenen Kräfte während der Zeit r in Wirklich keit eintritt. Scheel. R. Volkmann. Ueber Gesetze und Aufgaben der Naturwissen schaften, insbesondere der Physik in formaler Hinsicht. Himmel und Erde 4, 441—461, 1892 f. Die Betrachtungen des Verf. klingen in folgenden Satz aus, welcher eine Erweiterung der KiitCHHOFF’schen Präcisirung der Aufgabe der Mechanik darstellt: „Wir betrachten es als Aufgabe der Physik, die allgemeinen Vorgänge in der Natur nicht nur im Wesentlichen und auf die einfachste Weise einheitlich beschreiben, sondern auch innerlich anschauen und eonstruirbar sich vorstellen zu können.“ Scheel.