7b. Capillarität. E. Padova. Sulla teoria della capillaritä. Eend. Line. (5) 1 [l], 331 —335 f. Als Ausgangspunkt der Ableitung der Capillaritätsgleichung wählt der Verfasser den Gedanken, dass für ein System von zwei Flüssigkeiten mit einer gemeinsamen Trennungsfläche die Ge- sammtarbeit aller Kräfte, welche bei der Verschiebung eines Flüssig- keitstheilchens geleistet wird, verschwinden muss. Die sogenannte Continuitätsgleichung der Hydrodynamik für den Raum und eine dieser analoge Gleichung für die Trennungsfläche sind dann als Nebenbedingungen einzuführen. Die weitere Behandlung des so gewonnenen Ausdruckes führt unter Anwendung eines Satzes von Stokes auf die bekannten Hauptgleichungen der Capillaritäts- theorie. P- V. G. Jägek. Zur Theorie der Flüssigkeiten. Wien. Ber. 101 [2 a], 920—934f. Der Verfasser stellt im Anschluss an frühere Untersuchungen einige neuere Beziehungen zwischen Capillaritätsconstanten und anderen Eigenschaften der Flüssigkeiten auf. Es kommt ihm hier bei weniger auf strenge, als auf wesentliche Uebereinstimmung zwischen Theorie und Beobachtung an. So werden die Volumenausdehnung mit der Temperatur, die progressiven Geschwindigkeiten der Molekeln im flüssigen Zustande und endlich die Aenderung des Compressionscoefficienten mit der Temperatur für eine Reihe von Flüssigkeiten theoretisch berechnet. P. V. Lord Rayleigh. On the theorv of surface forces. II. Compres- sible fluids. Phil. Mag. (5) 33, 209—220 f. — — On the theory of surface forces. III. Effect of slight con- taminations. Phil. Mag. (5) 33, 468—471 f. Die theoretischen Untersuchungen des Verf. vom Jahre 1890 knüpften an die Vorstellung einer continuirlichen und incompres-