254 4. Mechanik. auf dem Principe der Erhaltung der Flächen. Das Trägheits moment des zu prüfenden Körpers wird bestimmt, indem man es mit dem Trägheitsmomente eines bestimmten, constanten, zum Apparate gehörigen Cylinders vergleicht. Joukovsky. (Lp.) Hj. Tallqvist. Bestimmung der Trägheitsmomente für die mit Masse gleichförmig beladene Fläche eines ungleichaxigen Ellip- soides. Acta Soc. Bennicae Helsingfors 17, 493—501, 1892f. Die Bestimmung der Trägheitsmomente mit Bezug auf die Axen wird mit Hülfe der WEiERSTEASs’schen Theorie der ellip tischen Functionen ausgeführt. Broden. (Lp.) J. G. MacGregob. On the graphical treatment of the inertia of the connecting rod. Trans. Nova Scotia Inst, of Science (2) 1, 193 —202, 1892 f. Bei langsam gehenden Dampfmaschinen ist der Fehler nicht beträchtlich, den man macht, wenn man bei der Berechnung der Wirkung der Pleuelstange auf die Kurbel die Masse der Pleuel stange vernachlässigt. Bei Maschinen von hoher Geschwindigkeit wird jedoch auf diese Weise ein bedeutender Fehler herbeigeführt. Zur Bestimmung der stattfindenden Wirkung beschreibt der Verf. eine graphische Methode, welche nach seiner Ansicht richtige Resultate ergiebt, während der von Kennedy in dem Werke „On the mechanics of machinery“ (1886) angegebene Weg unzuver lässig sei. Lp. R. Land. Einfache Darstellung der Trägheits- und Centrifugal- momente von Flächen, nebst Ermittelung der Spannungs- vertheilung und des Kernes bei unsymmetrischen Querschnitten. ZS. f. Bauw. 42, 550—568, 1892f. In zwei Bänden des Civiling. (1887/88) hatten Mohr und der Verf. Untersuchungen über die Trägheitsmomente von Flächen bekannt gemacht; der Verf. giebt hier eine neue Darstellung der gewonnenen Resultate und wendet dieselben an, um die Vertheilung der Spannungen in Querschnitten zu ermitteln. F. K. Th. Kalep. Die Methoden der experimentellen Bestimmung der Trägheitsmomente von Maschinentheilen. Civiling. (2) 38, 381 —394, 1892 f.