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2. Dichte. Alexander von Ivalecsinszky. Die Anwendung eines modificirten Volumenometers zur genauen Bestimmung des specifischen Ge wichtes. Chem. Centralbl. 1892, 1, 1—3f. Der eine Schenkel eines 13 mm weiten U-förmigen Rohres ist an seinem oberen Ende und etwas oberhalb seiner Mitte erweitert; unterhalb der Erweiterungen befinden sich die Marken 1 und 2. Der zwischen beiden Marken befindliche Raum ist durch Calibriren mit Quecksilber bestimmt. Der Rand der oberen Er weiterung ist abgeschliffen und kann durch eine mit Glashahn versehene Glasplatte unter Zuhülfenahme eines Gemisches von Wachs mit Olivenöl luftdicht verschlossen werden. In einen in der oberen Erweiterung befindlichen Glascylinder kommt die Sub stanz, deren Volumen ermittelt werden soll. Der zweite Schenkel des U-Rohres ist mit einer Millimeterscala versehen, deren erster Strich bei senkrechter Stellung des Rohres genau auf die Marke 1 des zweiten Schenkels einsteht. Nahe der Biegung trägt jeder Schenkel einen wagerecht abstehenden Hahn. Der eine ist mittels eines Gummischlauches mit einer Quecksilberbirne verbunden, welche von einem Bunsenstativ getragen wird. Der andere Ilahn führt mittels einer starkwandigen Kautschukröhre zu einer neben der mit Fernrohr versehenen Ablesungsscala angebrachten, fein ausgezogenen Röhre, die mit einer kleinen Hebelklemme versehen ist, durch deren Druck man das Quecksilber genau auf die Marken einstellen kann. Bei der Ausführung der Bestimmung bringt man den zur Aufnahme der Substanz bestimmten Glascylinder in die obere Erweiterung des einen Schenkels, hebt das Quecksilbergefäss und lässt das Quecksilber (unter Benutzung der Hebelklemme) genau bis zur Marke 1 steigen. Dann schliesst man den Hahn der Deckplatte, senkt das Quecksilbergefäss, lässt aus dem U-Rohre so viel Quecksilber ausfliessen, dass es auf Marke 2 einsteht, und liest den Stand im offenen Schenkel mittels des Fernrohres ab. Nachdem dann das Quecksilbergefäss wieder gehoben ist, giebt