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276 8. • Physikalische Akustik. der Translationsgeschwindigkeit, umgekehrt proportional dem Durchmesser des Stabes, also , = „4. Genauer ist jv = -7j-( v -m* da bei der Drehung die Luft mitgerissen wird, also ein Unter schied zwischen der absoluten Geschwindigkeit des Drahtes und der relativen, auf welche es ankommt, eintritt. Die Konstante A hängt von der Temperatur ab, mit steigender Temperatur nimmt sie ab. Der Verfasser fasst die Vorgänge in ähnlicher Weise auf, wie das Anstreichen einer Saite durch den Bogen; die Luft soll am Stabe durch Reihung adhärireu und vor ihm verdichtet werden; ist der Druckunterschied vor und hinter dem Stabe zu gross geworden, so reisst sie ab, wird dann wieder durch Rei bung mitgenommen, u. s. w. Dadurch lassen sich in der That die Resultate erklären, wenn man noch annimmt, dass an den Drähten eine Luftschicht fest hattet, so dass nur innere Luft reibung zur Geltung kommt. H. K. A. Terquem. Versuch zur Demonstration der Inter ferenz des Schalles. J. d. phys. VI, 316-318; Beibl. d. Ann. II, 322f. Der KöNiG’sche Flammenapparat wird benutzt, um die Schwin gungen an Chladnischen Platten zu zeigen. Zwei sich ver einigende Röhren zum Apparat geleitet, zeigen Interferenz. //. K. W. B. Taylor. The Refraction of Sound. Smith. Inst. 1875, 205-217f. Der Artikel enthält eine Besprechung der Umstände, welche den Schall brechen können, — nämlich Unterschiede der Dichtig keit, der Temperatur, und endlich der relativen Geschwindigkeit, — nach den Arbeiten von Sondhauss, Stokes und Reynolds. //. K.