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236 7. Cohäsion und Adhäsion. W. Dürham. Suspension, solution and Chemical com- bination. Chem. News XXXVII, 47-48f; Naturf. XI, 112-113*; Chem. C. El. IX, 381-383. Aus einer Reihe von Versuchen zieht Verfasser folgende Schlüsse: 1) Es scheint eine stufenweise Aenderung der chemischen Anziehungskraft zu existiren, die mit der Suspension von feinem weissem Thon in Wasser beginnt und bis zu der als chemische Affinität bezeichneten Attraction zwischen Schwefelsäure und Wasser steigt. 2) Affinität, Lösung und Suspension sind nur dem Grad nach verschiedene Aeusserungen derselben Kraft und die che mischen Verbindungen sind die Punkte, wo die Affinität stark genug ist, um eine genau bestimmte Anzahl von Atomen mit einer gewissen Energie festzuhalten. 3) Die Stärke der Affinität ist nicht immer erschöpft, wenn eine bestimmte Verbindung gebildet ist, sondern es bleibt noch eine gewisse Energie, die hinreicht, um eine Lösungs- oder Suspensionsverbindung zu bilden. 4) Die Lösung lockert die Verbindung, indem sie die Affinität ausbreitet. Bgr. Sciieurer-Kersten. Sur la dissolution du platine dans l’acide sulfurique. Bull. soc. chim. XXX, 28-29f; J. chem. Soc. Notes and Abstr. CLXXXVIII, 650; C. R. LXXXV1,1082-1083*. Die Menge des aufgelösten Metalls schwankt zwischen 1 bis 8 gr für die Tonne einer Säure von 94—99 pCt. Gehalt und kann für die Tonne rauchender Säure 1000 gr betragen; sie ist übrigens abhängig von der Form der Apparate, sowie von der Ausdehnung der mit der Säure in Berührung stehenden Metalloberfläche. Bgr. Ach. Livache. Sur la solubilite anormale de certains corps dans les savons et les rösinates alcalins. C. R. LXXXVD, 249-250f; Dingl. J. CCXXX, 356.