224 7. Cohäsion und Adhäsion. Paraffin ausserordentlich wenig verdampft;- woraus geschlossen wird, dass der Dampf der Flüssigkeit nicht die Tropfen tragen konnte, wie gewöhnlich angenommen wird. Herr Bakrett machte dieselben Versuche mit Petroleum mit gutem Erfolge. Als besonders beweisend für die Richtigkeit der S-roNEY’schen Ansicht wird der Versuch angesehen, bei welchen 2 Gefässe mit Petroleum, A und B, genommen wurden, B be deutend wärmer wie 1. Tropfen aus dem Petroleum in A genommen und auf die Oberfläche in A gelegt oder aus B auf die Fläche in R, zerfielen rasch. Ein Tropfen aus dem warmen Petroleum in B auf die Oberfläche in A gelegt, hielt sich bedeutend länger; etwas weniger lange ein Tropfen aus A genommen und auf die Oberfläche in B gelegt. Nn. Francis Guthrie. On the Influence of Temperature on the Passage of Air through Capillary Tubes. Phil. Mag. (5) V, 433-439f. Die Zeit t, welche nöthig ist, damit ein gegebenes Luftvolum (stets hei derselben Temperatur gemessen) durch eine Capillar- röhre von der absoluten Temperatur T hindurchfliesst, findet der Verfasser gleich Hierin bedeutet p 1 und p 2 den Druck resp. am Anfang und Ende der Röhre; a, ß und n sind Constanten. Die Versuche variiren zwischen den Temperaturen —20 und 240° C. und den Druck- Br. differenzen 300 und 1000 Millimeter Wasser. W. Stanley Jevons. Note on the Pedetic Action of Soap. Nature XVIII, 440-441f. Der Verfasser will entscheiden, ob die BROwN’schen Bewe gungen herrühren von Oberflächenspannung, oder, wie er glaubt, von chemischen und elektromotorischen Kräften. Er setzt des halb Seife zum Wasser, indem er von der Ueberlegung ausgeht,