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Puluj. Guthrie. 189 bezogen auf Wasserstoff = 1 nach der von L. Meyer abgeleiteten Formel wo m x und m,, die Molekulargewichte bezeichnen. Durch Multi plication mit 4,7, dem Mittelwerth des für Wasserstoff gefundenen Molekularvolumens, erhält man die übrigen Molekularvolumina. Die folgende Tabelle enthält die betreffenden Zahlen, verglichen mit den nach Kopp für die Molekularvolumina berechneten Werthen von v t t’l V \ v 2 nach Reibung nach Kopp Wasser II.,0 4,9 22,9 18,8 Schwefelkohlenstoff CS 2 14,0 65,5 62,3 Chloroform CHC1 S 18,6 87,1 84,9 Alkohol C 2 H g 0 11,3 52,9 62,8 Aceton c 3 h 0 o 16,4 76,8 78,2 Benzol c u h 6 21,2 99,2 99,0 Aether c 4 h 10 o 21,6 101,1 106,8 Die Uebereinstimmung in der vorstehenden Tabelle ist eine gute zu nennen. Auch stimmen die von Stefan aus den Diffusions- coefficienten für Aether und Schwefelkohlenstoff gefundenen mitt leren Weglängen mit den von Puluj gegebenen gut überein. Rlh. Fr. Guthrie. On the influence of temperature on the passage of air through capillary tubes. Phil. Mag. (5) V, 433-439f; Chem. News XXXVII, 159; Proc. Phys. Soc. II, 246-253; Naturf. XI, 311-312; Beiblätter II, 541-542. Bei den Versuchen von Guthrie wird die Luft unter constantem Druck, der durch Eiufliessen von Wasser in ein grösseres Gefäss hervorgebracht wird, erst durch zwei Chlorcalcium röhren, dann durch eine Capillare getrieben und in einer Messröhre über Wasser aufgefangeu. Die Capillare geht durch ein Paraffin bad. Es ergiebt sich, dass die Luftmenge, welche die Capillare