MMW Kern, de Boisbaudran u. Jungfleisch. Delafontaine etc. 83 M. Delafontaine. Sur le d4cipium, mdtal nouveau de la samarskite. C. R. LXXXVII, 632-634f; Chem. C. Bl. IX, 801-802f; Chem. News XXXVIII, 223. Verfasser macht bekannt, dass er bei seinen Untersuchungen Uber die Erden des Samarskits von Nord-Carolina ein neues Me tall gefunden habe, das er Decipium nennt (von dicipere, täuschen). In seinen Eigenschaften nähert es sich den Metallen der Cer gruppe und bildet ein Oxyd, dessen Aequivalent ungefähr 122 ist (für die Formel Dp,O a = 366). Seine Salze sind farblos. Die eingehende spektralanalytische Untersuchung ergab 2 Ab sorptionsstreifen, ungefähr entsprechend einer mittleren Wellen länge l = 416 und l — 478. Zum Schlüsse bringt Verfasser eine übersichtliche Zusammenstellung aller Erden, die er bisher im Samarskit beobachtet hat. Schön. M. Delafontaine. Le didyme de la cerite est pro- bablement un mddange de plusieurs corps. C. R. LXXXVII, 634-636f; Chem. C. Bl. IX, 802f. Verfasser vermuthet auf Grund der Beobachtung, dass das Didym des Samarskit ein weniger completes Spektrum giebt, als das des Cerit, dass letzteres wenigstens ein neues Element ent hält, welches durch die im Spektrum des Didyms aus Samarskit fehlenden blauen Linien charakterisirt ist. Schön. M. C. Marignac. Sur l’ytterbine, nouvelle terre con- tenue dans la gadolinite. C. R. LXXXVII, 578-582f; N. Arch. ph. uat. LXIV, 97; Chem. News XXXVIII, 213-214f; Chem. C. Bl. IX, 769-770f. Bei Untersuchung der Erden des Gadolinits hat Verfasser einige Gramm einer neuen Erde erhalten, die alle Eigenschaften der Erbinerde besass, wie diese von Bähr, Bunsen u. a. ange geben worden sind. Bei weiterer Behandlung und näherer Prü fung erwies sich dieselbe jedoch als ein Gemenge von zwei ver-