46 1. Maass und Messen. zur Hälfte in die obere Oeffnung des Brennrohres. In Folge der so verringerten Oeffnung des Brennrohres soll der Gasstrom in seinen Theilen eine gleichmässige Geschwindigkeit erhalten, wo durch ein Gegenströmen und demzufolge auch ein Rückschlag der Flamme verhütet wird. L. Grnm. F. Hurter. Ueber ein Anemometer für Laboratoriums gebrauch. Dingl. J. CCXXIX, 160-166f. Eine annähernd capillare Glasröhre ist beiderseits mit aus weiteren Röhren gefertigten T-Stücken verbunden und je ein Schenkel der letzteren wieder mit einem Hebermanometer, das mit einer leicht beweglichen Flüssigkeit gefüllt ist. Fliesst nun durch die Capillarröhre ein Gasstrom, so lässt sich aus der Druckdifferenz der manometrischen Flüssigkeit seine Geschwin digkeit bestimmen. Zur Vergleichung der Geschwindigkeiten zweier verschiedener Gasströme werden zwei solcher Strommesser combinirt, und um eine grössere Empfindlichkeit zu erzielen, deren zugehörige Manometer auf einer verstellbaren schiefen Ebene befestigt. L. Grnm. R. Biedermann. Bunsen-Brenner aus Glas. Dingl. j. CCXXVII, 398-399f. Ein grosser Kork wird durch einen horizontalen Schnitt in zwei Hälften getheilt, von denen die eine eine radiale Rinne zur Aufnahme des Gaszuleitungsrohres erhält, die andere mitten durch bohrt und Uber das verticale Ende desselben geschoben wird. Beide Hälften werden dann zusammengekittet und darüber eine passende Glasröhre mittelst eines mehrmals um sie geschlungenen, mit seinem Ende in den Kork gesteckten Drahtes befestigt. L. Grnm. P. Ebell. Herstellung der Bunsen-Brenner aus Glas. Dingl. J. CCXXVII, 85f. Am unteren Ende einer etwa 10 cm langen Verbrennungs röhre, in welcher das Gaszuleitungsrohr von passendem Quer-