In der Abhandlung ist noch eine Tabelle mitgetheilt, welche das specifische Gewicht von Lösungen angiebt, welche um 0,2 g fortschreitende Mengen Schwefel in 100 g Schwefelkohlenstoff gelöst enthalten. Ist das specifische Gewicht einer Lösung bei einer höheren Temperatur als +15° beobachtet worden, so verwendet man zur Reduction auf -)- 15° die Formel Spec. Gew.15» = Spec. Gew, 0 X r + a. 15 + Ö.15» + ’ wo t die Versuchstemperatur bezeichnet und a = 0,0011398, b = 0,000001370 ist. Bgr. G. M. Richardson and Pierre Allaire. The specific gravities of water Solutions of formic acid. Amer. Chem. Journ. 19, 149, 1897. [Journ. plij'S. chim. 1, 378, 1897 f. Die Tabelle enthält die specifischen Gewichte und die pro- centische Zusammensetzung dem Gewicht und dem Volumen nach von 100 Lösungen bei 20°. Die Volumencontractionen für eine Reihe von 10 Lösungen sind in einer Tabelle im Anhänge zusammen gestellt. Bgr. A. Wohl. Das Gesetz der Contraction beim Lösen von Zucker in Wasser. Ber. d. chem. Ges. 30, 455—460, 1897 f. Ist s das specifische Gewicht einer Rohrzuckerlösung von be stimmter Concentration (die Zahlenwerthe wurden den von Scheibler aufgestellten Tabellen entnommen), v = l /s das specifische Volumen derselben auf Wasser von gleicher Temperatur bezogen, ferner s x das specifische Gewicht des Zuckers und v x x das Volumen, das von dem in 1 g Lösung enthaltenen Zucker erfüllt wird, so stellt die Grösse clv = xv x + (100 —x) — v den Betrag dar, um welchen das Volumen der Lösung v von der Summe der Volumina ihrer Bestandtheile V ab weicht. Wird clv für die einzelnen Con- centrationen berechnet (unter Zugrundelegung des Werthes von Sj für den festen Zucker), so ergeben sich sehr kleine, abwechselnd positive und negative Werthe, da die so berechneten Wertlie die Differenz zwischen der Contraction darstellen, die beim Einwirken von Zucker auf Wasser eintritt, und der Dilatation, von welcher die Verflüssigung des Zuckers begleitet ist. Um die letztere Wirkung zu eliminiren, ist für i\ das specifische Volumen des flüssigen Rohr zuckers einzuführen, welches man durch Extrapolation einer Gleichung findet, welche die Beziehung zwischen Procentgehalt und specifischem Gewicht mit genügender Genauigkeit darstellt. Dies hat bereits Scheibler gethan und er findet für den flüssig gedachten Rohr-