wirksam. Man würde seinen Einfluss vermeiden, indem man beim Apparate keine magnetischen Stoffe verwendet. E. R. Gruey. Sur la toupie de Foucault, transformee en pendule gyroscopique. C. R. LXXXVIII, :t28-329f. Die analytische Theorie der Bewegung des FoucAUi/r’scheu Kreisels ist nach den Arbeiten von Poisson, Puiseux, Resal, Somoff, Lottner vollständig bekannt. Die Schwankung des Kreisels vergrössert sich, wenn die Drehgeschwindigkeit des Kreisels abnimmt. Dies kann jedoch beim FoucAULpschen Krei sel nicht verfolgt werden, da dieser von der Unterstützung fällt, sobald die Drehgeschwindigkeit gering wird. Um die Bewe gung experimentell vollständig verfolgen zu können, bringt der Verfasser in der Verlängerung der Kreiselaxe am Ringe einen Stab an. Auf diesem befindet sich eine Scheibe, welche in einer Cardaniseben Aufhängung befestigt ist, so dass der Stab im Raume vollständig frei beweglich ist. Wenn der Kreisel rotirt und das Pendel mit der Verticalen einen Winkel von etwa 30° bildet, beschreibt der tiefste Punkt des Pendels im Wesentlichen eine gebrochene sphärische Linie von regelmässig sternförmiger Gestalt um die Verticale des festen Punktes 0 als Axe und in entgegengesetztem Sinne, wie sich der Kreisel dreht. Bei ziemlich geringer Drehgeschwindigkeit des Kreisels um seine Axe, hat man ein sphärisches Pendel, dessen Oscillationsebene sich um die Verticale in demselben Sinne dreht, wie der Kreisel rotirt. Eine schematische Zeichnung des Apparates ist beigegeben. E. R. 0. Röthig. Ueber den Foucault’sehen Pendelversuch. Eine historisch-didaktische Studie. Z. S. f. Math. u. Phys. Hist.-lit. Abth. XXIV, 153-159T. Foucault hat nur behauptet, das Sinusgesetz sei näherungs weise richtig; Binet hat es als näherungsweise richtig bewiesen, indem er von den Gleichungen ausging, welche Poisson bei der