1160 Nachtrag. o die mittlere Geschwindigkeit des Gases längs der Röhre ist. u c ist die mittlere Molekulargeschwindigkeit an der Oberfläche der Röhre. Aus dieser Form wird geschlossen, dass im Gegensatz zu früheren theoretischen Resultaten der Factor von c' 1 nur dann dx unabhängig von der Röhrenweite, wenn c gross gegen s\ der Maximalwerth von s ist der halbe Durchmesser der Röhre. Bei Graham’s Versuchen mit Platten von grobem Gefüge ist s kleiner wie der halbe Durchmesser und kann daher mit der Natur des Gases variiren, dagegen ist s bei engen Poren gleich dem halben Durchmesser und daher müssen die Erscheinungen unabhängig von der Natur des transpirirenden Gases sein. Für die Aenderung von s,— s 2 längs der Begrenzungsflächen wird ein empirisches Exponentialgesetz angenommen. Die mitt leren Geschwindigkeiten der beiden Gruppen mit w fl- und w— werden w, und u 2 genannt und die Reibung des Gases an den Wänden durch u[ — fu { dargestellt. Führt man diese Bedingung ein in die Gleichung für die stetige Bewegung, so ergiebt sich schliesslich für die Transpirationsgeschwindigkeit (4) worin z die absolute Temperatur, M die Masse eines Moleküles und F, und F 2 zwei von der Reibung und der Aenderung von Sj — s 2 abhängige Functionen sind. Die genaue Form dieser Functionen ist nicht bekannt. Nur sind es Functionen des Argumentes Es folgt darauf eine bestätigende Vergleichung der Conse- quenzen aus Formel (4) mit den experimentellen Resultaten.