1146 Nachtrag. an dev Luft benutzt wird. Im Gegensatz zu den Foucault'sehen ist die Eintrittsfläche parallel zur Axe geschliffen und zwar so, dass die Axe parallel zur brechenden Kante der beiden Prismen ist. Die beiden Prismen des Polarisators sind durch eine diinne Luftschicht getrennt um nicht das zweimal in ihr reflektirte Licht mit dem durchgehenden interferiren zu lassen. Ein paral leles Lichtbündel, das ein Quadrat mit der Seite a ausfüllt, er fordert zur vollständigen Polarisation mit einem solchen Prisma eine Länge des letzteren von 1,141 a während ein NicoLsches 3,281 a ein FoucAULT’sches 1,228 a nöthig bat. Nn. Laurent’s verbessertes Polarisationsinstruinentfür Zucker- bestimmungen. Ch C. Bl. (3) XI, 18r>-1 BÜ-p- 435-437f; (J. R. 1879, 665-667f; Journ. des fahr, de sucre XX. No. 49; Z d. Yer. f. Itübeuz.-Iud. XVII, 53-58. Jan. In der ersten Notiz im Ch. C. Bl. wird die Beschreibung des Weges der Lichtstrahlen in dem neuen Saccharimeter ge geben; bei demselben soll die schädliche Wirkung der Erwär mung des Polarisator durch die Flamme vermieden werden durch Einschaltung einer Beleuchtungslinse, ferner wird kein doppelt brechendes Prisma, sondern ein Nicol oder FoucAULT’sches Prisma als Polarisator benutzt, wodurch grössere Helligkeit erzielt wird. Ausserdem sind mechanische Aenderungen in dem Aufbau vor handen. In der zweiten Notiz folgt eine ausführliche Beschreibung und Zeichnung des Instrumentes, sowie eines Spiritusbrenner, der hinreichend starkes Licht giebt. An dem Theilkreise ist ausser der üblichen noch die ViviEN’sche Theilung angebracht, welche auf Folgendem beruht. 16,2 gr Zucker in 100 ccm geben nach den neueren Bestimmungen dieselbe Drehung wie eine Quarzplatte von 1 mm Dicke. Statt dass nun, wie gewöhnlich, der Punkt 100 der Kreistkeilung dieser ebengenanuten Drehung