1X40 Nachtrag. der Mitte nach dem Rande zu, ebenso bei gewöhnlichem Alaun und Baryumnitrat. Thallium- und Selen-Alaune zeigten dieselben scharfen Aetz- figuren wie gewöhnlicher Alaun, auch wenn dieselben durch das stark angreifeude Wasser hervorgerufen wurden. Eisplatten zeigten im convergenten polarisirten Licht ein regelmässiges Interferenzbild, nicht so im parallelen Licht; hier Hessen sich beträchtliche Unregelmässigkeiten in der Struktur er kennen. Nn. A. Grosse-Bohre. Ueber das optische Verhalten des Senarmontits und der regulären arsenigen Säure. Z. S. f. Kryst. V, 222-235+; Beibl. V, 243. Verfasser untersucht das Drehungsvermögen der beiden ge nannten Krystalle an dünnen Platten, welche in verschiedenen Richtungen zu den Krystallfiächen entnommen waren. Sie wur den theils durch Schleifen, theils bei den Platten parallel den Oktaederflächen durch Spalten erhalten. Es stellte sich ein in niger Zusammenhang zwischen der Lage, in welche die Platten zwischen 2 gekreuzte Nicols gebracht werden mussten, damit das Licht ausgelöscht würde, und der natürlichen Streifen auf den Platten heraus. Auslöschung trat ein, wenn die Polarisations- ebene eines Nicols genau parallel den Streifen ist. Flächen, welche verschieden gelagerte Streifen haben, verhalten sich op tisch daher im Allgemeinen nicht an allen Stellen gleich. Für den Senarmontit sucht Verfasser dieses Verhalten dadurch zu er klären, dass er sich denselben aus 12 Eiuzel-Krystallen gebildet denkt, während Mallard früher 48 Einzel-Krystalle im Senar montit annahm. Nn. Barcznski. lieber die elliptische Polarisation des Lichtes durch Reflexion am Fuchsin. Thorn. Breslau. Barschall. Feussner. Theorie der Interferenzerscheinungen dünner Blättchen. Sitzungsber. d. Ges. f. Nat. z. Marburg 1880. 22 pp. M. Schmoeger. Das specifische Drehungsvermögen des Milchzuckers. Ber. d. ehern. Ges. XIII, 1922-1931.