1138 Nachtrag. Im polarisirten Licht zeigen Diamanten manchmal Interfe renzfiguren. J. weist nach, dass sie ihre Entstehung Spannungen verdanken, welche durch Gaseinschlüsse hervorgerufen sind. II. K. F. Klocke. Ueber ein anomales Verhalten des unter schwefelsauren Blei. N. Jahrb. f. Min. II, 97-98; Beibl. IV, 721-722f. Senkrecht zur optischen Axe geschliffene Platten der Sub stanz zeigen oft eigenthümliche Iuterferenzfiguren, und das durch- gegangeue Licht ist elliptisch, nicht cirkular polarisirt. Der Ver fasser weist nach, in welcher Weise die Struktur der Rrystalle anomal ist. II■ I(. W. Staedel u. Fr. Kleinschmidt. Ueber Isoindol. Chem. Bev. XIII, 836-'83St; Beibl. IV, 619f. Die Verfasser finden, dass die Krystalle von chemisch reinem Isoindol sehr verschieden gefärbt sein können, vom Tiefroth bis zum Dunkelblau. II• K. E. Jannetaz. Optische Erscheinungen in comprimirten Alaunen. Bull. Soc. min. II. 1879, 191; Z. S. f. Kryst. IV, 421f- Während Ammoniumalaun fast stets doppeltbrechend ist', bildet Kaliumalaun häufig isotrope Krystalle. Unter dem Druck von Kohlensäure in einer Seltenvasser-Flasche krystallisirend, ist der Kaliumalaun doppeltbrechend, ohne chemische Aenderung. II. K. F. Klocke. Optische Anomalien am Thallium- und Selenalaun, Baryumnitrat und Eis, über Aetzfiguren am Alaun, über Krystalliten desselben und der Nitrate von Baryum, Strontium und Blei und über Wachs thumsstörungen am Jodkalium. N. Jahrb. f. Min. 1880. I. 5 pp; Beibl. IV, 469-470f. Ueber Doppelbrechung regulärer Krystalle. Jahrb. f. Min. I, 53-88; Beibl. IV, 283-285f.