annimmt. Die Grenzbedingung für die Kugelfläche r = R wird r dr ~ R wo f gegeben ist. Hieraus bestimmt sieb leicht die unbekannte i a if Function F, und man erhält für den Drehungswinkel =— r dr den von Herrn Voigt ermittelten Werth. Im zweiten Falle setzt man r=™ = w = o, dz oy dx Q = — F(r—at), S = ~G(r-bt). Die Grenzbedingungen bestehen hier darin, dass für r = R, u = 0, v = 0, w = f(f) wird, wo wieder f gegeben ist. Diese Bedingungen reichen aus, um die unbekannten Functionen F, G zu bestimmen; allerdings wird die Rechnung complicirter, als im vorigen Falle. Die Re sultate sind hier allgemeiner, als die von Herrn Voigt, insofern der letztere von vornherein das Medium als incompressibel, also a = oc annimmt, während hier a beliebig bleibt. Wn. W. Voigt. Zur FRESNEL’schen Theorie der Diffraction. Crelle J. LXXXIX, 322-331. Die vorliegende Arbeit behandelt auf kürzerem Wege das selbe Problem, das eine frühere Arbeit des Verfassers (cf. diese ßer. XXXIV, 365) auf umständlicherem Wege gelöst hatte, näm lich die Ableitung der Grundgleichung der Diffraktionserschei nungen aus der Elasticitätstheorie. Zunächst wird kurz erörtert, dass der Fehler Fresnel’s in einer falschen Berechnungsart der Wirkung einer leuchtenden Fläche liegt, oder noch allgemeiner iu der Unhaltbarkeit des Princips von der Coexistenz kleiner Bewegungen in der gewöhnlichen Form. Sodann wird gezeigt, dass sich das Problem der Diffraktion für den Fall, wo das aus grosser Entfernung kommende Licht durch eine in einem ebenen Schirm befindliche Oefifnung hindurchgeht, während der Schirm 71 *