einer Palladiumlegirung hergestellt waren, hat Verfasser sehr günstige Resultate erhalten. Den Schluss der Abhandlung bildet die Discussion zahlreicher von den Herren Leroy und Cau.ier mit Chronometern verschiedener Construktion angestellten Ver suche. L. Gr nun. 0. Roze. Etudes sur la Chronometrie: de la compen- sation. C. R. XC, 807-809f. 858-86lf. Berücksichtigt man nur den durch Temperaturdifferenzen be dingten Einfluss auf den Gang der Chronometer, so lässt sich das Verhältniss der verschiedenen Temperaturen entsprechenden Schwingungszeiten als eine Funktion zweiten Grades der Tempe raturdifferenz darstellen und die Coefficienten dieser Funktion lassen sich mit Hülfe der Grössen, welche die durch Temperatur unterschiede verursachten Aenderungen des Trägheitsmomentes des Balanciers, des elastischen Moments resp. der Elasticität der Spirale bestimmen, ausdrücken. Durch directe Versuche an Chro nometern , deren Balancier aus einem einzigen Metall hergestellt war, sind dann diese Coefficienten ebenfalls bestimmt worden, und es hat sich aus ihnen die Zweckmässigkeit der Herstellung der Spiralfedern aus Palladium ergeben. Verfasser entwickelt dann Formeln für die Krümmung der Curve, sowie für die Aenderung des Trägheitsmomentes mit der Temperatur. L. Grnm. Tresca. Sur le reglage &ectrique de l’heure a Paris. C. R. XC, G60-665f. Der Herr Verfasser schildert in ausführlicher Weise die Ent stehung und allmälige Entwickelung der elektrischen Uhrenre gulirung zu Paris, ohne indess näher auf eine Kritik oder Be schreibung der in Anwendung befindlichen Systeme von Collin, Fenon, Rediek einzugehen. Das Netz breitet sich auf eine Strecke von 15 Kilometer aus und enthält 13 Normaluhren, die von der Centraluhr aus in jeder Sekunde regulirt werden. Dieselben haben bisher, abgesehen von einer einzigen Störung, die in einer