Der Verfasser erweitert nun den Gegenstand seiner Untersuchung dahin, dass er nicht nur die Vorzeichen der Fehler in der Fehler reihe, sondern auch deren Grösse in passender Weise berück sichtigt, indem er aus der ursprünglichen Fehlerreihe die erste Differenzreihe bildet und die Vorzeichen in derselben untersucht. Es ergiebt sich, dass die Vertheilung der Vorzeichen in dieser Differenzreihe ganz ähnlich der in der ursprünglichen Reihe ist. In analoger Weise wird dann auch die Frage nach der Anzahl der Zeichenwechsel in der ersten Differenzreihe erörtert. Als Resultat der Untersuchung ergiebt sich folgendes: Soll in einer Reihe von /.i Fehlern, und zwar von in positiven und 11 negativen, die Anordnung der Fehler nur als eine rein zufällige betrachtet werden können, so muss die Wahrscheinlich keit dafür: 1) dass die Anzahl der Zeichenwechsel in der Fehlerreihe, dividirt durch /.i, sehr nahe der Grösse 2) dass die Anzahl der positiven Zeichen in der ersten Differenzreihe, dividirt durch /.i, nahe gleich -J, 3) dass die Anzahl der Zeichenwechsel in der ersten Diffe renzreihe, dividirt durch /.i, ebenfalls nahe gleich •£, durch Vergrösserung von /.i der Einheit beliebig nahe gebracht werden können. L. Grnrn. Merrifield. „Considerations respecting tlie Translation of Series of Observations into Continuous Formulae;“ Nature XXIII, Tlf. Es ist nur der vorstehende Titel eines von dem Verfasser in der „Mathematical Society“ gehaltenen Vortrages mitgetheilt. L. Grnm. —■