1038 40. Anwendungen der Elektricität. Ader. Telephone ä surexcitation magnetique. Compt. rend. X.C, 1274f. Ein Magnet wirkt auf eine vor seinen Polen befindliche Eisenlamelle viel stärker ein, wenn man eine eiserne Armatur hinter die Lamelle stellt. Deshalb bringt Ader vor der Mem bran seines Telephons eine Eisenscheibe an, die entsprechend der Oelfnung des TelephonmundStücks durchbohrt ist. />. W. E. Fein. Neuerungen an Telephonen. Elektr. Z. S. 1880, 345f; Z. S. f. ang. El. 1880, 361f. D. R. P. No. 10673f. Die auf den Polen des Hufeisenmagnets sitzenden Eisen kerne haben kreissegmentförmigen Querschnitt; der Mittelpunkt der Kreissegmente fällt mit dem Mittelpunkt der Membran zu sammen. Die Eisenkerne sind nicht massiv, sondern aus dünnen Eisenplättchen oder feinen Eisendrähten zusammengesetzt; ent sprechend ihrer Form sind sie mit halbkreisförmigen Spulen um geben. Es ist eine Einrichtung vorhanden, die Entfernung der Eisenkerne von der Membran zu reguliren, ohne die Lage des Magnets selbst irgendwie zu ändern. D. H. Müller. Fernsprecher mit verstärkter Wirkung. Elektr. Z. S. 1880, 69f; Z. S. f. ang. El. 1880, 79f. D. R. I’. No. 8l44f. Die Anordnung gleicht der des gewöhnlichen Belltelephons, nur befindet sich zwischen der Membran und der den einen Pol umgebenden Spule und mit letzterer im gleichen Stromkreis eine zweite in eine Messing- oder Neusilberkapsel eingeschlossene Drahtspule, in welche ein in der Mitte der Membran befestigter cylindrischer weicher Eisenkern hineinragt. Die beiden Spulen sind so gewickelt, dass ein den Magnetpol verstärkender Strom auch den Magnetismus des vom Magnetpol iuducirten weichen Eisenkerns kräftigt, während die entgegengesetzte Stromrichtung sowohl den Magnetstab als den Eisenkern schwächt. D.