103 G 40. Anwendungen der Elektricität. möglichst intensive Ströme hervorzurufen. — Der heisse von einer Kerze aufsteigende Luftstrom soll durch die menschliche Stimme aus seiner Richtung mehr oder weniger abgelenkt werden und eine nebenstehende Thermosäule besonderer Construktion mehr oder weniger stark erregen, deren Ströme zum Empfänger gehen. Die Wirkung des Senders komme der eines guten Koblenmikro- phones gleich. D. E. Holdinghausen. Neuerung an Telephonen. Dingi..j. CCXXXV, 158f. D. R. P. No. 7349f. Die Vibrationen der Sendermembranen dienen dazu, den Widerstand eines primären Stromkreises zu ändern. Das ge schieht dadurch, dass in den Stromkreis Flüssigkeitstropfen ein geschaltet sind, welche durch die Schwingungen zu Gestalts- und somit Widerstandsänderungen genöthigt werden, oder dadurch dass ein durch die schwingende Platte periodisch plattgedrückter und wieder frei werdender Quecksilbertropfen mehr oder weniger Drahtwiderstand einschaltet. Der undulirende periodische Strom betreibt einen RuriMKOKFF’schen Induktor, dessen Ströme am Empfänger entweder direct den Elektromagneten einer Resonanz umkreisen und letztere zum Tönen bringen oder zunächst bloss ein Relais betreiben. Dieses letztere hat dann erst dem eigent lichen Empfänger Strom zu liefern, der wieder der sekundären Spule eines Ruhmkorff entstammt, dessen primärer aus einer Localbatterie gewonnener Strom eben vom Relais undulirend ge macht wird. Der Erfinder gedenkt so eine beträchtliche Tonver stärkung zu erzielen. Dasselbe Princip wird, zur Translation ver wendet, nur wird dann statt der schwingenden Relaismembran ein mit Schallrohr versehener Resonanzkasten zur Aenderung des Widerstands im Localstromkreis der Translationsstation benutzt. I). J. F. BäILEY. Dingi,. J. CCXXXV, 158t. D. R. P. No. 807lf. Statt des Stabmagnets des Belltelephous wird ein Elektro magnet verwendet. Am Empfänger sind 2 Telephone auf einem