Himstedt. Hertz. 933 für eine zweite Kugel: 201270. Bei der zweiten Gruppe, wo nur die letzte Kugel angewandt wurde, ergab sich aus 3 Versuchen: -4- = 205650 A 203500 204300. Diese Zahlen stimmen mit der auch sonst bekannten, übrigens nicht unerheblich je nach der Beschaffenheit der Kupfersorte von einander abweichenden Werthen der Leitungsfähigkeit des Kupfers überein. Ok. H. Hertz. Ueber die Induktion in rotirenden Kugeln. Dissertation Berlin. 1880, 1 -93f. Bei jeder Bewegung leitender Körper in einem magnetischen Kraftfeld werden in demselben Ströme iuducirt, deren Richtung uud Stärke für jeden Punkt aus den Grundgesetzen der Induction berechnet werden kann. Durchgeführt wurde diese Rechnung bisher nur in wenigen Fällen: von Jochmann für eine rotirende Scheibe, von Maxwell für eine dünne Platte, von dem Referenten für einen rotirenden Cylinder (Berl. Ber. XXX, 827). Der Ver fasser behandelt das entsprechende Problem für Kugelschalen und Kugeln, welche mit gleich massiger Winkelgeschwindigkeit uni einen Durchmesser unter dem Einfluss beliebiger, magneti scher Kräfte rotiren. Mit Benutzung von Kugelfunctioneu wird diese Aufgabe zunächst für den Fall gelöst, dass die weitere In duction der erregten Ströme auf die bewegten Seitentheile ver nachlässigt werden kann. Sodann wird für eine unendlich dünne Hohlkugel die weitere Selbstinduction hinzngeuommen. ln beiden Fällen gelingt es, die Stromcomponenten, sowie die Strömuugs- curven auzugeben. Da man Ebenen als Kugelschalen von unendlich grossem Radius betrachten kann, so gelten die gefundenen Lösungen auch für diese und stimmen dieselben bei Vernachlässigung der