Die Magnetisirungsfunktiou k wächst proportional der Kraft X und lässt sich durch die Formel darstellen: k = 15,0-fl 0,0 X. Sodann wurden die Versuche angestellt, während der Ring auf höhere Temperaturen gebracht worden war. Es ergab sich fol gendes: 1) Bei schwachen Kräften nimmt k erheblich mit der Tem peratur zu. 2) Bei dem Werthe X = 32 bleibt k constant, während die Temperatur von 19° auf 148° stieg. 3) Bei grösseren Kräften nimmt k mit steigender Temperatur langsam ab. Der Verfasser hat dieses Verhalten durch die Formel dar gestellt: wo: a = 0,005085, b = 0,0001122, c = 0,0000072. Um weiter den Einfluss sehr hoher Temperaturen auf den temporären Magnetismus zu ermitteln, brachte der Verfasser einen weissgltihenden Eisenstab in eine Magnetisirungsspirale, welche mit einer Induktionsspirale umgeben war. Durch Umkehren des primären Stromes und Messung der Induktionsströme wurde ein Maass des temporären Moments während des Erkaltens gewonnen. Es ergab sich dabei folgendes: 1) Für kleine magnetisirende Kräfte nimmt das magnetische Moment mit steigender Temperatur zu, erreicht bei Rothgluth ein Maximum und sinkt dann plötzlich auf Null. 2) Für grosse Kräfte nimmt das temporäre magnetische Mo ment allmählich ab und sinkt bei Rothgluth ebenfalls auf einen sehr kleinen Werth. In etwas anderer Weise wurde diese schon früher von Gore angedeutete Erscheinung untersucht, indem der glühende, allmäh lich erkaltende Stab einer constanten Kraft ausgesetzt war, wäh rend die Induktionsspirale dauernd geschlossen war. Die Ver- grösserung des magnetischen Moments beim Erkalten gab sich