908 36. Magnetismus. Ebene senkrecht zur Magnetisirungsrichtung geschnitten wird, ist vorwiegend von mathematischem Interesse. Ok. 0. A. S. Pihl. Ueber Magnete. Christiauia 1878, p. I-XIV und p. 1-135. Beibl. d. Phys. IV, 73-74f; Phil. Mag. (5) IX, 153 bis 154. Der Verfasser verfolgt den Zweck, die Anziehung eines Ankers durch einen Magnet aus der Wirkung der freien Magne tismen in beiden Eisenmassen zu erklären. Hierzu untersucht derselbe zuerst die magnetische Vertheilung in einem Magnetstab mit Hilfe der Induktionsströme in einer kleinen Spirale, sowie die Aenderungen in der Vertheilung durch Hinzukommen von Eisenmassen. Haben Anker und Magnet denselben Querschnitt, so sollte sich die Anziehung aus der Wirkung der einzelnen Scheiben auf einander erklären lassen. Die Versuche stimmen aber hiermit nicht überein. Bei verschiedenem Querschnitt wer den die Verhältnisse noch complicirter. Ok. R. H. Ridout. Einfluss der Form des Ankers auf die Tragkraft des Magnets. Engiu. XLIX, 42; Naturf. XIII, 73-74f. Der Verfasser untersucht die zum Abreissen eines Ankers nöthigen Gewichte bei verschiedener Form des Ankers und ver schiedenen Entfernungen desselben von dem Ende des Magnets. Die Verschiedenheit dieses Intervalls wurde durch dazwischen gelegte Papierblätter hervorgebracht. Ok. C. Baue. Neue Untersuchungen über den Magnetismus. ■ Wied. Anu. XI, 394-413f. Der Verfasser bestimmt die Magnetisirungsfunktion des Eisens nach der KmcnHOFF’schen Methode mit Hilfe der Induktions ströme beim Wechsel des Magnetismus in einem Eisenring. Zu nächst werden sehr schwache, magnetisirende Kräfte verwandt.