Külp. Stefan. 907 1) der Wirkung der freien, magnetischen Massen auf den Contaktflächen auf einander; 2) aus der Wirkung der übrigen an den Oberflächen der magnetischen Eisenmassen anzunehmenden Magnetismen auf die Massen an den Contaktflächen und auf einander. Die Rechnung lässt sich nur in speciellen Fällen ausführen. Der Verfasser behandelt die beiden Fälle, wo der Magnet und der Anker Theile eines gleicbmässig magnetisirten Eisenrings bilden, und wo dieselben zusammen eine gleicbmässig magneti- sirte Kugel geben. Bei einem Ring, welcher durch eine überall gleicbmässig ihn bedeckende Spirale magnetisirt wird, fallen die Wirkungen 2, nach der Theorie von Kibchhoff (Pogg. Ann. Ergbd. V.) fort. Ist ferner der Ring durch eine Ebene ge schnitten, welche durch die Ringaxe geht, so ist die Tragkraft: A — 2n[i‘‘q, wo /.i das magnetische Moment der Volumeneinheit, q den Quer schnitt bedeuten. Der Verfasser benutzt diese Formel, um aus einer Versuchsreihe von Rowland das Maximum der Tragkraft für die Flächeneinheit eines zur Sättigung magnetisirten Ring magnets zu berechnen. Nimmt man nach GAuss’schem Maass (i = 14000, oder nach dem Grammcentimetersystem = 1400, so erhält man für 1 qcm: 12450 gr. Da die meisten Untersuchungen der Tragkraft die Abhängigkeit derselben von der Stärke R des magnetisirenden Stromes zu bestimmen suchen, so hat der Ver fasser hierfür die Annäherungsformel berechnet: wo a eine für die Eisensorte zu bestimmende Constante ist. Wird die Schnittebene nicht durch die Ringaxe, sondern dieser parallel gelegt, so ist die Tragkraft: A = 2n/.i‘‘.qsine, wobei e den Winkel bedeutet, welchen die magnetischen Fäden des Ringes mit der Normale der Schnittfläche bilden. Das zweite Problem, die anziehende Wirkung der beiden Theile einer gleich- mässig magnetisirten Kugel zu berechnen, welche durch eine