888 53. Elektrisches Lieht. keinen Einfluss aus; auf Flüssigkeitsoberflächen statt der Seide Hessen die Glimmerscheinungen sich nicht erzeugen. G. E. Wiedemann. Ueber das durch elektrische Entla dungen erzeugte Phosphorescenzlicht. Wied. Ann. IX, 157-17 Of. Verschiedene Platincyandoppelsalze verlieren im luftverdünn- ten Raume Krystallwasser und zeigen dann im reflektirten Lichte Dichroismus. Werden die betreffenden Krystalle von einer das Vacuum durchsetzenden Entladung (es scheinen speciell Katho denstrahlen gemeint zu sein) geti offen, so erfolgt die Entwässe rung mit Begleiterscheinungen schneller, vermuthlich in Folge der Erwärmung. Verfasser glaubt nicht, dass die von den Ka thodenstrahlen erzeugte Erwärmung, wie Cuookes meint, durch anprallende Moleküle bedingt sei. An eine durch Bewegung materieller Theilchen bewirkte Elektricitätsleitung sei schon des halb nicht zu denken, weil die Geschwindigkeit der Elektricitäts- bewegung in Gasen viel grösser sei als irgend eine molekulare Geschwindigkeit. Der Verfasser erwähnt auch, dass bei relativ weiten Röhren das von den Kathodenstrahlen hervorgerufene Phosphorescenzlicht an der Aussenseite des Rohres erblickt wird, während die Innenwand nur schwach erhellt scheint, und er sieht in dieser Erscheinung den schlagendsten Beweis gegen die CROOKEs’sche Theorie. Q. A. Eighi. Alcune Esperienze con Nuovi Tubi Di Croo- KES E Con Tubi di GEISSLER. . Cimento (3) VIII, 93 bis 100f; C. R. XCI, 319-321f; d’Almeida J. IX, 411-414. — — Altre Esperienze Patte Coi Tubi di Crookes. Rivista Scientif. Indust, di Firenze. 1880f. Verfasser beobachtet von Neuem die schon vom Referenten (Wien. Ber. LXXIV, 466 u. LXXX.) beschriebene Erscheinung, dass äussere Ableitung der Gefässwand die Phosphorescenz des entsprechenden Theils der Innenwand aufhebeu kann, und knüpft