Prekck. Fernere Litteratur. 847 wachsen, so wuchs die erzeugte Wärme anfangs proportional der Funkenlänge, blieb dann fast constant, und nahm schliesslich schnell gegen Null ab. Mit den an Leydener Flaschen gemachten Erfahrungen lassen sieh diese Versuche nicht ohne Weiteres ver gleichen, da beim Inductionsfunken die entladene Elektricitäts- raenge von der Funkenlänge abhängt. Um vergleichbare Ver hältnisse zu gewinnen, bringt Herr Villari in der Schliessung zwei Funken an, deren Längen einzeln so verändert wurden, dass die Summe der Längen dieselbe blieb. Dann war auch der Widerstand und also die entladene Elektricitätsmenge (angenäbert) constant, und es konnte in der That ein Theil der für Conden- satoren gefundenen Gesetze bestätigt werden. Wurde die Inten sität des inducirenden Stromes geändert, so wuchs die erzeugte Wärme wie das Quadrat dieser Intensität, es sei indessen dies Resultat noch sehr unsicher. Hlz. William Henry Preece. On some thermal effects of electric currents. Proc. Roy. Soc. XXX, 408-411; Nature XXII, 138-139. Ein dünner Metalldraht (die günstigste Dicke wurde gleich Viüoo") Die günstigste Länge gleich 6” gefunden) war zwischen einem festen Ständer und der Mitte einer kreisrunden Membran von Papier oder dünnem Eisenblech ausgespannt. Durch den Draht wurde ein Strom geleitet, in dessen Kreis ein Mikrophon eingeschaltet war. Wurde durch Sprechen in das Mikrophon die Intensität des Stromes in Oscillationen gesetzt, so gab die Mem bran die gesprochenen Worte wieder. Platinadraht gab die Wir kung am deutlichsten. Herr Preece sieht das Resultat als eine Folge der Wärmewirkung des Stromes an. Hlz. Fernere Litteratur. Temperature de Parc voltaique et des charbons. Immiere Olectrique; Journal universel d’Eleetricitö No. 12 1879.