84f> 34. Elektrische Wärmeerzeugung. gegebenen Arten der Entladung. Unvollständige Entladung nennt Herr Villari die Entladung aus einer Batterie in eine zweite, durch welche sich die Elektricität auf beide vertheilt, die dann folgenden Entladungen der beiden Batterien für sich heissen par tielle. Die Versuche wurden in der Weise ausgeführt, dass eine Batterie von 18 Flaschen in eine andere von 2—18 Flaschen entladen wurde; der zu untersuchende Funke entstand in einem Luftthermometer; er wurde eingeleitet durch einen Auslader, gegen welchen sich natürlich ein zweiter Funke bildet. Zunächst wird nur der erstgenannte in Betracht gezogen. Es zeigt sich, dass die durch denselben entwickelte Wärme auch bei der un vollständigen Entladung proportional ist den entladenen Elektri- citätsmengen, also auch den Galvanometerausschlägen. Es zeigt sich ferner, dass die bei der vollständigen Entladung entwickelte Wärme gleich der Summe der bei den partiellen entwickelten ist, während auch bei der vorangegangenen unvollständigen Entla dung eine gleichfalls nicht unbeträchtliche Wärmemenge erzeugt wird. Letztgenannte Wärme erscheint demnach als ein durch die besondere Art der Entladung erlangter Reingewinn an Ener gie. Dieser Widerspruch gegen das Princip von der Erhaltung der Kraft wird gelöst durch die Betrachtung, dass die Länge des bei allen diesen Entladungen am Auslader entstehenden Funkens und die durch ihn entwickelte Wärme gleichfalls von der Art der Entladung abhängen. Nachdem deshalb der Auslader eben falls mit einem Luftthermometer umgeben ist und die Summe der von beiden Funken erzeugten Wärme gemessen wird, ergieht sich in der That die Gesammtwärme der vollständigen Entladung gleich der Summe der Wärmen der unvollständigen und der par tiellen Entladungen. Herr Villari findet ferner, dass bei der Entladung einer constanten Elektricitätsmenge die Summe der von beiden Funken erzeugten Wärme (bei variabler Länge der einzelnen Funken) eine Constante ist, und schliesst daraus, dass auch die Summe der Längen der Funken eine constante sei. Tn der zweiten Arbeit werden die Versuche auf die Funken eines grossen RuuMKORFF’schen Inductors ausgedehnt. Liess man bei constanter Stärke des inducirenden Stromes die Funkenlänge