844 33. Thermoelektricität. aas der Abhandlung zu ersehen, wurde keine Rücksicht darauf genommen, dass bei verschiedenen Salzlösungen der Widerstand beträchtlich verschieden sein kann. 30 Salze wurden untersucht und in eine thermoelektrische Spannungsreihe geordnet, an den beiden Enden derselben stehen Ammoniumphosphat und Cyan kalium. Es wurde darauf die Richtigkeit der Reihe geprüft, in dem zwei Thermoelemente der beschriebenen Art mit je zwei in der Spannungsreihe auf einander folgenden Lösungen gefüllt und gegeneinander geschaltet wurden. Die so erhaltene zweite Reihe stimmt ndt der ersten im Grossen und Ganzen überein, zeigt aber im Einzelnen viele Abweichungen, was bei der ungenauen Temperaturbestimmung und der unsicheren Methode durchaus verständlich ist. Herr Gore legt besonders Gewicht auf den Nachweis, dass hier wirklich thermoelektrische Ströme beobachtet seien, nicht solche chemischen Ursprungs. Htz. Exner. Thermoelectricity. Nature xxn, 156-157. C. A. Young. Thermoelectric power of iron and pla- tinura in vaeuo. Sill. J. (3) XX, 358. Erstere Notiz betrifft einen Ausspruch Herrn Exner’s in Wien, demzufolge ein thermoelektrisches Paar in einem indifferenten Gase seine Wirksamkeit verlieren solle. Diese Anschauung widerlegt Herr Youno durch den Nachweis, dass ein Platin- Eisenpaar im möglichst vollkommenen Vakuum genau so wirkt wie in Luft. Hlz. An improved thermoelectric apparatus. Engineering XXIX, 439-441. Beschreibung einer Reihe von Abänderungen an einer Thermo- säule und zugehörigem Galvanometer nach einem Vortrag von Herrn Ridout in London. Hlz. C. Clamond. La pile thermo-electrique de M. G. Cla- MOND. Mond. (2) LI, 351-356; Electrician, London IV, No. 18.