Jacques et Pierre Curie. Sur l’electricite polaire dans les cristaux hemiedres a faces inclinees. C. R. XCl, 383-387. In einer vorangegangenen Mittheilung an die Akademie hatten die Verfasser gezeigt, dass die hemiedrischen Krystalle mit geneigten Flächen durch Druck in ähnlicher Weise wie durch die Wärme erregt werden und zwar sollte eine Contraktiou der Krystalle in demselben Sinne erregend wirken, gleichviel ob die selbe in einem Druck oder in einer Abkühlung ihre Ursache hat, und das gleiche sollte für eine Dilatation gelten. (Neuerdings ist von Hankel die Allgcmeingültigkeit dieses Gesetzes bestritten worden.) In der vorliegenden Arbeit nun suchen die Verfasser eine Beziehung zwischen dem Sinne der Erregung und der Kry- stallforin und kommen zu dem Satze: Positiv ladet sich bei einer Contraktiou dasjenige Ende einer elektrischen Axe, an welchem die hemiedrischen Facetten mit der Axe die spitzeren Winkel bilden, bei einer Dilatation das entgegengesetzte Ende. Abge leitet wird das Gesetz aus dem Verhalten von Blende, chlor saurem Natron, Helwin, Turmalin, Quarz, Topas, Calamin, Seignettc- salz, rechte Weinsteinsäure, Zucker. Der eine scheinbare Aus nahme bildende Boracit wird nach näherer Discussion seiner Krystallform als gleichfalls dem Gesetze folgend erkannt. ///*. Manfredo Bellati. Sur la valeur de l’effet Peltier dans un couple fer-zinc. d’Almeida J. IX, 94 (Bericht v. M. H. Pellat). Herr Bellati bestimmt die Grösse der PELTiEu’schen Wir kung und der thermoelektromotorischen Kraft für eine Löth- stelle Eisen-Zink und findet zwischen beiden Werthen die aus der mechanischen Wärmetheorie gefolgerte Relation beste hend. Die thermoelektromotorische Kraft einer Kette Zn | Fe zwi schen 0° und 80° wird gefunden: E = 917,11t— ],9488P in mag netischem Maass in den Einheiten Cm, Gr, Sec, wenn t die Tem-