410 12. Objektive Farben, Spektrum, Absorption. Cossa hat mit Hilfe des Spektroskopes die ziemlich weite Verbreitung der obigen Elemente in verschiedenen Mineralien nacbgewiesen. Die ausführliche Arbeit zerfällt in 7 Abschnitte. I. Untersuchung über Apatite, welche die charakteristischen Absorptionslinien des Didyrns besitzen. II. Entdeckung von Cer, Lanthan und Didym in vielen Apatiten, welche nicht den optischen Charakter des Absorptions spektrums haben. III. Entdeckung kleiner Mengen dieser Ceritmetalle in Kno chen, Aschen, Kalkstein (Marmor etc.). IV. Bestimmung derselben im Scheelit von Treuorsella. V. Künstliche Darstellung des didymhaltigen Scheelits und Wolframit (Tupsteins) mit krystallisirtem Didym. VI. Beschreibung und Messung der Absorptionsspektren eini ger didymhaltiger Mineralien. Letzterer Abtheilung sind die Zeichnungen der Spektren im Scheelit Tumorit und Parasit zugefügt. Es gelang ihm auch der chemische Nachweis durch Ueberführung in oxalsaure Ver bindungen. Uebrigens hat der Verfasser einen kurzen Auszug schon 1878 gegeben: Cossa. Sur la diffusion du certim du lanthane et du didyme. C. R. LXXXVII, 377-378*. Vergl. auch: — — Sulla diffusione dei metalli delle Cerite. Atti dei Liucei IV, 232-233. Sch. Schuster. Ueber das Spectrum des Sauerstoffs. Phil. Trans. 1879, 37-54 mit einer Tafel; Nat. XVII, 148-149. 1877; Proc. Roy. Soe. XXVII, 383. 388, 1878. Schuster hat die Spectren des Sauerstoffes sehr genau untersucht und deren im Ganzen vier gefunden. Um den Ein fluss der Electroden zu eliminiren, wurden diese aus verschie denen Metallen hergestellt; um Fett und Kautschuk auszuscliliessen, wurde die Zuleitung in Glas bewerkstelligt. Die Spectren sind folgende: