dünnter Schwefelsäure und eine Kupferplatte in Kupfervitriol habe, gleich gross gefunden werden müsse, was in Wirklichkeit nicht der Fall sei. Auch Beetz habe an einer anderen Stelle der obigen Arbeit für diese beiden Polarisationen verschiedene Werthe gefunden. (Diese letztere Behauptung beruht auf einem Irrthum, denn die von Beetz gemachten Zahlenangaben, auf welche sie sich bezieht, stellen, wie Beetz später zeigt, in Wirk lichkeit etwas ganz anderes dar, als die Polarisationswerthe, welche Exner im Auge hat.) — Zur Erklärung des Umstandes, dass Beetz für die elektromotorische Kraft eines Zink-Kupfer-Elementes mit an gesäuertem Wasser einen anderen Werth fand als Exner, nimmt letzterer an, dass die Flüssigkeit bei Beetz immer noch nicht hin länglich von Sauerstoff befreit gewesen sei. (Die Erwiederung von Beetz hierauf siehe Wiedem. Ann. 1881. XII, 290.) August Witkowski. Ueber den Verlauf der Polarisa tionsströme. Wildem. Ann. 1880. XI, 759-771. Bei Versuchen über den Verlauf der Polarisationsströme zwischen Platinelektroden in angesäuertem Wasser sind ausser der condensatorischen Wirkung der Elektroden auch die auftre tenden Diffusionserscheinungen zu berücksichtigen, so die Diffu sion des occludirten Wasserstoffs im Inneren der Elektrode. Das Gesetz, welches den Verlauf der Intensität des Ladungsstromes hierbei charakterisirt, lautet für hinlänglich grosses l wo a und ß Constanten sind, von denen die letztere sich auf die auftretenden Convectionsströme bezieht, a ist vom Widerstand unabhängig, also, wenn ß genügend klein ist, auch i. Die Intensität des Entladungsstromes, der bei Ausschaltung der während der Zeit & geschlossenen primären Kette und di- recter Verbindung der Elektroden eintritt, befolgt das Gesetz a a ft ] ! t -f