Verfasser hat die Zahl der Funken bestimmt, welche der Auflösung von 1 mg Zink entspricht, indem er eine secundäre Batterie durch eine primäre unter Einschaltung eines Voltameters lud und darnach die secundäre Batterie mit einer rheostatischen Maschine verband, welche durch eine GEissLEit’sche Röhre entladen wurde. Es ergeben sich für 1mg verbrauchtes Zink 600 Funken. Verbindet man die Condensatoren einer rheostatischen Ma schine nach ihrer Ladung durch eine secundäre Batterie und nachdem sie von letzterer getrennt sind, nebeneinander, so er geben sich eigenthtimliche Wirkungen, welche sich bei der Ver bindung hintereinander nicht zeigen. Man erhält sehr kurze aber laute von einer Flammenaureole umgebene Funken. Platindräthe von 10—20 mm Länge und 0,1—0,05 mm Länge können ge schmolzen, gebogen werden. Im letzteren Fall nimmt der Ab stand der Einzelbiegungen mit der Anzahl der Condensatoren zu. Die Drähte werden dabei brüchig. Bei Ueberschlagen der Funken in Flüssigkeiten erhält man auch Lichtfiguren und Wellen bewegungen. Verfasser schliesst aus diesen Versuchen, dass die Elektri- cität nur eine Bewegung ponderabler Masse ist. Er vergleicht zu dem Ende verschiedene elektrische und mechanische Erschei nungen z. B. die elektrische Gravirung auf Glas und die Gravi- rung durch Sand, die Einleitung der Entladung schwächerer Ströme durch eine GEissLEit’sche Röhre mittels des Ilindurchleitens eines stärkeren Stromes oder Annähern einer Harzstange an das eine Ende mit dem Ansaugen eines Hebers. In dem Funken bewegt sich eine sehr kleine Menge Materie sehr schnell vorwärts. Diese Bewegung ist vibratorisch, wenn die Elektricität aui sehr weite Bewegung unter der dynamischen Form fortgepflanzt wird oder wenn sie sich auf der Oberfläche der Körper in statischer Form zeigt. Die schnelle elektrische Bewegung von Materie bei der elektrischen Entladung kann, wie beim Injector ein Aufsaugungs phänomen, also eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung ver ursachen. Nn.