804 28. Batterieentladung. 1) Bei der Untersuchung der LiciixENBERG’schen Figuren ist kein wesentlich neues Resultat herausgekommen: Der von Reit- linger schon festgestellte Parallelismus zwischen den Büscheln und den LicHTENBERG’schen Figuren wurde von Neuem als richtig erwiesen, ebenso der Einfluss der Natur des Dielektricums auf den Charakter der Figuren. 2) Der Verlauf des LuLLiN’schen Versuches ist, wie von v. Waltenhofen schon gefunden, von der Natur des zu durch schlagenden Körpers abhängig 3) Wenn eine Leydener Flasche innen positiv geladen ist bei abgeleiteter äusserer Belegung, so ist die Schlagweite die gleiche, wie wenn die innere Belegung negativ geladen ist. Eine ungleiche Schlagweite besteht nur scheinbar als Folge einer Un zuverlässigkeit des Elektroskopes, welches eine grössere Potential differenz anzeigt, wenn sein ausschlagender Theil mit der positiv geladenen inneren Belegung, als wenn er mit der negativen ver bunden ist. 4) Wenn die Elektroden der HoLTz’schen Maschine durch eine Wassersäule verbunden sind, so zeigt dieselbe in der Mitte ihrer Länge eine negative Ladung, dagegen die Ladung Null in Terpentinöl, und eine positive Ladung in Olivenöl, welches be kanntlich auch die Umkehrung des LuLLiN’schen Versuches her vorruft. Die Niveauflächen zwischen den beiden Elektroden liegen also im Allgemeinen nicht symmetrisch. Fre. St. Doubrava. Untersuchungen über die elektrischen Zustände. Prag 1881 bei Fr. A. Urbandk. 51 pp.; Beibl. IV, 815-822f. Auch theilweise in Wien. Ber. LXXX, 98-101, unter dem Titel: Ueber die Bewegung von Platten zwischen den Elek troden der HoLTz’schen Maschine. Auch in La lumiöre dleetrique n. Die Arbeit ist eine Fortsetzung der vorhergehend referirten, von Mach und Doubrava gemeinsam geführten Untersuchung. Wegen Unzugänglichkeit der Originalabhandlung kann Referent nur das ausführliche Referat der Beiblätter zu den Annalen der