die Ablenkung des Galvanometers sind bei gleicher Grösse der Ladung unabhängig von der Oberfläche des Condensators. Später richtet der Verfasser seine Versuche auf das Studium der unvollständigen und der partiellen Entladungen. Neben der Batterie von 18 Flaschen gebraucht er nämlich eine zweite von variabler Flaschenzahl, deren äussere Belegung mit derjenigen der ersten in Verbindung steht und deren innere mit derjenigen der ersteren durch einen Auslader in Verbindung gesetzt werden kann. Dann findet eine Entladung der einen Batterie in die andere statt, welche Villari eine unvollstän dige Entladung nennt. Als partielle Entladung bezeichnet end lich der Verfasser die Entladung jeder der beiden Batterien nach stattgehabter unvollständiger Entladung. Er findet, dass bei unvollständiger Entladung die galvano metrischen und thermischen Effekte den sich entladenden Elek- tricitätsmengen proportional sind. Für die partiellen Entladungen aber ergiebt sich das absurde Resultat, dass die Summe der durch die beiden partiellen Ent ladungen erzeugten Wärmemengen gleich ist der Wärmemenge, welche von der direkten, d. h. nicht durch eine unvollständige und zwei partielle Entladungen vermittelten, Entladung der Batte rie erzeugt wird. Demnach könnte durch Zwischenschiebung beliebig vieler unvollständiger Entladungen beliebig viel Wärme gewonnen werden. Die Ursache dieses Resultats liegt in dem Umstande, dass die Entladung noch an einer anderen Stelle, nämlich am Aus lader, einen Funken hervorbringt. Als desshalb Villari auch den Entlader in ein Luftthermo meter einschloss und die Summe der in beiden Luftthermo metern entwickelten Wärmemengen nahm, fand sich die bei der direkten Entladung erzeugte Wärmemenge nahezu gleich der Summe der durch eine unvollständige und zwei partielle Entla dungen erzeugten. An die Stelle des Luftthermometers trat bei diesen Versuchen auch ein MARnv’scher Tambour. Fre.