]). J. Korteweg. Ueber das ponderomotorische Ele mentargesetz. Grelle’s Journal XC, 49-71. — — Allgemeene Theorie der ponderomotorischen Krachten, gevolgd door opmerkingen van v. d. Wäals. Amsterdam. J. Müller 1880. n. z. Der Verfasser stellt in der vorliegenden Arbeit eine allge meine Theorie der ponderomotorischen Elementarwirkungen auf, bei welcher nicht allein translatorische, sondern auch rotatorische Einwirkungen zweier Stromelemente als möglich angenommen werden. Die Voraussetzungen welche der Theorie zunächst zu Grunde gelegt werden sind folgende: Voraussetzung (A). Die ponderomotorischen Wirkungen zwi schen zwei Strom elementen ds 1 und ds., sind proportional *, i 2 ds t ds 2 , wo i, und i z die in ihnen vorhandenen Stromstärken andeuten. Bei Aenderung der Stromrichtung in einem der Elemente schlagen sie also in ihr Gegentheil um. Voraussetzung (B). Zwischen den Spiegelbildern der Ele mente sind die Spiegelbilder der ponderomotorischen Kräfte und Kräftepaare wirksam. Voraussetzung (C). Die Wirkungen der Stromelemente sind durch ihre sogenannten Componenten ersetzbar. Diese Voraussetzungen führen zu Ausdrücken für die trans latorischen und rotatorischen Componenten, welche mit sieben un bekannten Funktionen behaftet sind. Es werden die gefundenen Formeln nun angewandt auf die Wechselwirkung geschlossener Ströme, und auf die Wirkung eines geschlossenen Stromes auf ein Stromelement. Dabei wird ange nommen, dass die von einem geschlossenen Strom auf ein solches Element ausgeübte Wirkung auf dem letzteren senkrecht steht. Endlich wird noch die Annahme hinzugefügt, dass in unendlicher Entfernung die ponderomotorische Wechselwirkung zweier Ele mente verschwindet. Es ergiebt sich hieraus, dass zwischen jenen sieben unbe kannten Funktionen im Fall zweier isolirter Elemente zwei, im Fall zweier Elemente, welche geschlossenen Strömen angehören, vier Bedingungen bestehen müssen.