738 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. J.a, E- £', n so ergiebt sich für die entwickelte Wärme der Ausdruck ArRi+J(a-AE') entsprechend einem von Boscha aufgestellten Satze. Für ein aus Zink, Salzsäure, Platin bestehendes Element, welches durch einen grossen äusseren Widerstand geschlossen ist, ergiebt die Gleichung Abkühlung in Folge des Stroms, was in der Tliat von Favre beobachtet ist. Wird der Strom, nachdem derselbe einige Zeit durch die Zersetzungszelle gegangen ist, unterbrochen, und die letztere nun durch ein Galvanometer geschlossen, so beobachtet man einen Polarisationsstrom; dieser ist aber nicht allein durch die Gasab scheidungen bedingt, sondern überdiess durch die ungleiche Er wärmung der Elektroden. Durch diesen letzteren Umstand linden gewisse von Beetz, Sabine und Rood beobachtete Erscheinungen ihre Erklärung. Rcke. Thermische Theorie der Elektricitätsentwicklung von J. L. HOOKWEG. Wied. Ann. XI, 133-155f. An Stelle der Eintheilung der Körper in Leiter und Nicht leiter, metallische Leiter und Elektrolyte setzt der Verfasser, mit Rücksicht auf die Thatsache, dass ein absoluter Nichtleiter nicht existirt, eine Eintheilung in eine Gruppe derjenigen Stoffe, bei welchen die Leitungsfähigkeit mit der Temperatur zunimmt und eine Gruppe derjenigen Stoffe, bei welchen die Leitungsfähigkeit mit der Temperatur abnimmt; die Körper der ersten Gruppe nennt er dielektrische, die der zweiten adielektrische. Es ergiebt sich daun der Satz: Es entsteht immer ein Strom, wenn mindestens ein Glied einer geschlossenen Kette zur ersten Klasse (der Dielektrika) gehört. Dieser Satz wird durch eine grössere Reihe von Versuchen bestätigt, bei welchen zwischen eine Kupfer- und Zinkplatte die lektrische Substanzen eingeschaltet waren. Da die beobachtete