Potentialdifferenzen von Null verschieden, so tritt in dieser Kette ein andauernder elektrischer Strom auf. c. Dieser Strom existirt auf Kosten der Wärme an dem einen Theil der Contactpuukte und hat Wärmeerzeugung im an deren zur Folge. d. Alle VoLTA’schen Ströme sind Thermoströme. e. Die chemische Wirkung in der Säule und den Zer setzungsapparaten ist eine Folge des galvanischen Stroms. Von dem durch diese Sätze gegebenen Standpunkt aus be handelt der Verfasser die Theorie der galvanischen Strömung. Er betrachtet insbesondere den Fall, dass in den Schliessuugs- kreis eines Elementes ein Voltameter eingeschaltet ist. Hiebei nimmt er an, dass man den V organg der allmählig anwachsenden Polarisation der Elektroden sich in der Weise entstehend denken kann, dass zunächst nur der w te Theil der Oberfläche polarisirt wird; es würde dann n eine Zahl sein, welche mit dem zeitli chen Ansteigen der Polarisation allmählich alle Werthe von oo bis 1 durchläuft. Dementsprechend wird weiter angenommen, dass der durch die Zersetzungszelle gehende Strom im allge meinen aus zwei Theilen besteht, von welchen der eine durch die noch nicht polarisirten Stellen der Elektroden, der andere durch die polarisirten hindurchgeht. Nur für diesen letzten Theil der Strömung tritt zu den übrigen elektromotorischen Kräften noch die elektromotorische Kraft p der Polarisation hinzu. Ist J die Stärke des ganzen Stromes, r der Widerstand der Zer setzungszelle, A das mechanische Aequivalent der Wärme, so ergiebt sich für die in der Zelle entwickelte Wärme der Werth in Uebereinstimmung mit einem von Edlund aufgestellten Satze. Dieselben Annahmen ergeben für die in einem galvanischen Elemente entwickelte Wärmemenge den Werth Affy—AJ^E—-•)+ ehern. Wärme. Hier bezeichnet ß, den Widerstand, E die elektromotorische Kraft der Säule. Setzt man die chemische Wärme gleich Forlsohr. d. I'hys. XXXVI. 47